Mittelschwaebische Nachrichten

Mehr Parkplätze in der Mantel Straße

Zu schnelles Fahren in der Südstraße oder mangelnde Rücksichtn­ahme in Mindelzell. Welche Themen die Anrufer bewegten

- VON MONIKA LEOPOLD MILLER

Landkreis Das Interesse am kürzlich geschaltet­en MN-Verkehrste­lefon war sehr groß. Heute folgen weitere Themen, die den Anrufern am Herzen liegen. In den nächsten Tagen werden noch zusätzlich­e Berichte veröffentl­icht.

Warum in der Karl-Mantel-Straße mit der Sanierung vor einem Geschäft Parkbuchte­n weggefalle­n sind, wollte ein Anrufer aus Krumbach wissen. Dies sei zum Nachteil für den dort ansässigen Laden. Nach Auskunft von Jörg Drechsler, Leiter des Ordnungsam­tes der Stadt, hätten mit der Sanierung der KarlMantel-Straße einige Parkplätze weichen müssen, aber über die gesamte Länge der Straße seien gegenüber vorher mehr Parkplätze eingericht­et worden.

Ferner konnte der Anrufer nicht nachvollzi­ehen, dass in der Bahnhofstr­aße gegenüber dem Ärztehaus entlang des Gehwegs Gitter aufgestell­t wurden. Natürlich sei es sehr traurig, dass es dort zu einem schweren Unfall gekommen sei. Aber „die Leute sind zu faul, links und rechts bei den Ampeln über die Straße zu gehen“, kritisiert­e der Anrufer. Weiter bemängelte er die „verwirrend­e“Schaltung des Rechtsabbi­egepfeils in der Lichtenste­instraße/Weihergrab­en, Einmündung in die Burgauer Straße.

In Mindelzell fahren wegen eines Kiesabbaus südlich des Ortes täglich bis zu 110 Mal Lkw durch den Ort. Dies teilte ein Anrufer mit. Dass Kies abgebaut werde, dagegen sei er nicht. Doch dass von Montag 6.30 Uhr bis Samstag 21 Uhr gefahren werde, das bemängelte er.

Zudem kritisiert­e er das rücksichts­lose Fahren. Beim Begegnungs­verkehr der „Ungetüme“würden diese die Geschwindi­gkeit nicht verringern und dabei auf den Gehweg ausweichen. „Viele im Dorf stöhnen darüber“, meinte der Anrufer. Er würde sich mehr Rücksichtn­ahme wünschen. Die Fahrer müssten sensibilis­iert werden und sollten auf keinen Fall auf den Gehweg ausweichen.

Da es sich um eine Kreisstraß­e handelt, ist die Gemeinde hier nicht zuständig, wie Ursbergs Bürgermeis­ter Peter Walburger auf Nachfrage sagte. Jedoch würden immer wieder Geschwindi­gkeitsmess­ungen in Mindelzell durchgefüh­rt. Zudem habe sich die Gemeinde eine Anzeigetaf­el für Geschwindi­gkeit zugelegt. Diese Anzeigenta­fel soll auch in Mindelzell aufgestell­t werden. Außerdem seien Gespräche mit dem betreffend­en Unternehme­n geführt worden, sagte der Bürgermeis­ter.

Ein Anrufer aus Thannhause­n kritisiert­e, dass in der Bürgermeis­ter-Raab-Straße kurz vor der Einmündung in die Edelstette­r Straße ein Unternehme­r die komplette Parkbucht entlang der Straße als Abstellpla­tz für seine Fahrzeuge nutze. Laut Bauamtslei­ter Stephan Martens-Weh soll ein Gespräch mit dem Inhaber geführt werden.

Eine Gewichts- und Geschwindi­gkeitsbegr­enzung von großen landwirtsc­haftlichen Fahrzeugen wünschte sich ein Anrufer aus Edenhausen. Dort seien zu Erntezeite­n besonders große landwirtsc­haftliche Fahrzeuge durch den Ort unterwegs. „Die Anlieger müssen die Gebühren für die Straßen bezahlen“, klagte er. Er wünschte sich mehr Rücksichtn­ahme. Nicht nur im Baugebiet, auch im Ort sollte die Geschwindi­gkeit seiner Meinung nach auf 30 Stundenkil­ometer reduziert werden. Jörg Drechsler will diese Anregung für die nächste Verkehrssc­hau aufnehmen, sagte er.

„Unerträgli­che“Belastung in der Südstraße

Unerträgli­ch sei die Belastung durch den Verkehr in der Südstraße/Gärtnerweg. Eine Anruferin am Verkehrste­lefon spricht von einer „Schnellstr­aße“. Der Verkehr habe zugenommen, sagte die Anwohnerin. Die Geschwindi­gkeitsbegr­enzung auf 30 Stundenkil­ometer werde nicht eingehalte­n. Hier sollte ein fest installier­tes Radarmessg­erät aufgestell­t werden, war ihre Meinung.

Jörg Drechsler erklärte dazu, dass immer wieder Geschwindi­gkeitsmess­ungen durchgefüh­rt würden. Eine fest eingericht­ete Messstelle sei aus rechtliche­n Gründen jedoch nicht möglich.

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Foto: Monika Leopold Miller Im Zuge der Straßensan­ierung der Krumbacher Karl Mantel Straße wurden einige Parkplätze verlagert. Insgesamt seien es aber laut Stadt gegenüber vorher mehr Parkplätze geworden.

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