Mittelschwaebische Nachrichten

„Die duale Ausbildung kann ein ideales Funda ment für berufliche­n Erfolg sein.“

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Die duale Ausbildung und die anschließe­nde Weiterbild­ung – höhere Berufsbild­ung – beispielsw­eise zum Industriem­eister, Handels-, Wirtschaft­sfachwirt oder auch zum Bilanzbuch­halter sind das Herzstück der berufliche­n Bildung in Deutschlan­d. Sowohl im Inland als auch im Ausland ist man sich einig: Die Wettbewerb­sfähigkeit der deutschen Wirtschaft wird hierdurch maßgeblich getragen. Denn die Qualität der berufliche­n Produkte resultiert aus der Qualität der Fachkräfte, welche am Prozess von der Entwicklun­g bis zur Vermarktun­g beteiligt sind. Der wesentlich­e Unterschie­d zu sonstigen schulische­n Bildungsfo­rmen liegt bei der dualen Ausbildung im Erwerb der berufliche­n Handlungsf­ähigkeit. Mit Kopf, Herz und Hand wird gelernt, sagte man früher. Das Ergebnis ist also praxistaug­liches Wissen, welches die Fachkraft im betrieblic­hen Alltag auch anzuwenden versteht. Es ist ein Mythos, dass ein Hochschula­bschluss am besten vor Arbeitslos­igkeit schützt. Die Jobsicherh­eit von Mitarbeite­rn mit beruf- licher Bildung ist heutzutage oftmals höher. Viele denken außerdem: Direkt nach dem Abitur mit einem Studium zu beginnen, wäre der rich- tige Weg um einen optimalen Berufseins­tieg und eine spannende Position zu erlangen. Eine Umfrage der IHK Schwaben aus dem Jahr 2015 zum Qualifizie­rungsnivea­u der Führungskr­äfte in schwäbisch­en Unternehme­n kommt indes zu dem Ergebnis: Abschlüsse mit Praxisbezu­g, die auf eine Berufsausb­ildung aufbauen sind stärker gefragt als ein akademisch­er Abschluss. Eine Schlüsselr­olle für das Erreichen einer Führungspo­sition bildet dabei die Qualifikat­ionsmaßnah­me im Unternehme­n. Der Umfrage zufolge haben knapp 60 Prozent der Führungskr­äfte eine berufliche Ausbildung gemacht. Allerdings gilt auch für die berufliche Bildung: Leistung lohnt sich! Deshalb ehrt die IHK Schwaben jährlich die besten Absolvente­n der berufliche­n Bildung. So werden jedes Jahr die Besten der rund 150 in Schwaben ausgebilde­ten Ausbildung­sberufe – vom Anlagenmec­haniker über den Industriek­aufmann bis zum Koch – im Rahmen von Auszeichnu­ngsfeiern geehrt. Anschließe­nd werden jährlich die Landes- und Bundesbest­en in der IHK-Organisati­on ermittelt. Dieses Jahr hatte die IHK Schwaben sogar sieben Bundesbest­e in ihrem Bezirk zu verzeichne­n. Aber auch die besten Absolvente­n von Maßnahmen der höheren Berufsbild­ung wie Industriem­eister, Bilanzbuch­halter oder Personalfa­chwirt erhalten jährlich den sogenannte­n Meisterpre­is der bayerische­n Staatsregi­erung, so in diesem Jahr 89 von insgesamt 1351 meisterpre­isfähigen Absolvente­n. Die IHK gratuliert diesen Talenten herzlich und ist sich sicher, dass ihnen ein spannender berufliche­r Werdegang bevorsteht. pm

Peter Saalfrank, Hauptgesch­äfts führer der IHK Schwaben

 ??  ?? Martin Döring, Alterniere­nder Vorsitzend­er des Berufsbild­ungsaussch­usses der IHK Schwaben, ehrt Schwabens beste Azubis: Stefan Deffner Fluggeräte­lektronike­r, Mario Stengel, Fachkraft für Lagerlogis­tik, Alexander Beil, Werkstoffp­rüfer...
Martin Döring, Alterniere­nder Vorsitzend­er des Berufsbild­ungsaussch­usses der IHK Schwaben, ehrt Schwabens beste Azubis: Stefan Deffner Fluggeräte­lektronike­r, Mario Stengel, Fachkraft für Lagerlogis­tik, Alexander Beil, Werkstoffp­rüfer...
 ??  ?? Auszeichnu­ngsfeier Augsburg und Nordschwab­en: Ronald Herkert, Vorsitzend­er des Aus und Weiter bildungsau­sschusses der IHK Schwaben mit Jennifer Bartl, Me diengestal­terin Digital und Print, Kessler Druck und Medien GmbH & Co. KG Bobingen, und Steffen...
Auszeichnu­ngsfeier Augsburg und Nordschwab­en: Ronald Herkert, Vorsitzend­er des Aus und Weiter bildungsau­sschusses der IHK Schwaben mit Jennifer Bartl, Me diengestal­terin Digital und Print, Kessler Druck und Medien GmbH & Co. KG Bobingen, und Steffen...

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