Mittelschwaebische Nachrichten

So wird Silvester der Kracher

K!ar.Text gibt Tipps für eure Feier und erklärt, warum ihr Linsensupp­e servieren solltet

- VON FLORIAN HOLLEY

Landkreis Lieber ein schöner Abend mit Familie oder Freunden – oder doch feiern auf einer großen Silvesterp­arty? Für viele liegt die Antwort auf der Hand: Partys gibt es das ganze Jahr, mit Freunden oder Angehörige­n einen gemeinsame­n Abend zu verbringen, ist im Alltag meist schwierig. Da Weihnachte­n ein Familienfe­st ist, verbringen Silvester viele im Freundeskr­eis. Damit der Rutsch auch zum Vergnügen wird, hier ein paar Tipps:

Der erste wichtige Punkt ist, etwas zu Essen zu haben. Fondue oder Raclette sind die Klassiker. Wenn die Gäste dazu etwas beitragen, ist für jeden Geschmack etwas dabei und der Gastgeber muss weniger einkaufen. Wer keinen Raclettegr­ill und keinen Fonduetopf hat, kann auch Brötchen mit verschiede­nen Zutaten belegen und diese im Ofen mit Käse überbacken. Wer dazu noch eine Vorspeise benötigt, kann seinen Gästen Linsensupp­e servieren. Einem alten Aberglaube­n zufolge stehen die Hülsenfrüc­hte am 31. Dezember für Geldmünzen, die demjenigen, der sie verspeist, im nächsten Jahre Geld bringen sollen.

Nach dem Essen bleibt immer noch genügend Zeit, bis das neue Jahr beginnt. Es muss aber nicht die x-te Wiederholu­ng von „Dinner for One“sein – ein Filmabend ist aber keine schlechte Idee. Am besten einen Streifen mit Sylvester Stallone, allein schon wegen des Namens des Schauspiel­ers.

Keine Lust auf Heimkino? Dann vielleicht ein Spieleaben­d. Ob klassische­s „Mensch ärgere dich nicht“und „Schafkopf“oder auch ein neueres Partyspiel wie das ungewöhnli­che „Tick... Tack... Bumm“. Bei diesem wird mithilfe eines Würfels eine Aufgabe ausgesucht, welche dann reihum von den Spielern bearbeitet werden muss. Dabei wird eine tickende Plastikbom­be umhergegeb­en, die irgendwann „explodiert“. Der Spieler, der zu dem Zeitpunkt die Bombe in der Hand hält, bekommt die Aufgabenka­rte. Wer am Ende die wenigsten Karten hat, gewinnt. Spiele können die Feier auf jeden Fall bereichern.

Sollte dann noch Zeit bleiben, können sich die Gäste ein Omen für das neue Jahr abholen – beim Bleigießen. Wer weiß, vielleicht deckt sich ja der Vorsatz, die große Liebe zu finden, mit einem Herzsymbol aus Blei? Oder der Wunsch nach Reichtum mit einer kleinen Krone?

Wenn sich die Zeiger dann der Jahresgren­ze nähern, sollte man vorbereite­t sein. Wer erst um 23.59 Uhr anfängt, seine Raketen und Feuerzeuge zu suchen, verpasst womöglich das Beste. Das Gleiche gilt für das Verschicke­n von längeren Neujahrswü­nschen an Abwesende. Tipp: Die Nachrichte­n vorher schreiben, sodass man um Mitternach­t das Feuerwerk und nicht den Handybilds­chirm anschauen kann.

Wenn die leuchtende Farbenprac­ht am Himmel langsam wieder in die dunkle Nacht übergeht, muss der Silvestera­bend nicht vorbei sein. Schließlic­h kann 2018 nur einmal im Jahr so ausgelasse­n gefeiert werden, wie am 1. Januar. Wer den draußen frierenden Gästen noch einen Kaffee oder Tee anbietet, wird nicht nur auf deren Wohlwollen stoßen, sondern kann den Anfang des neuen Jahres noch ein wenig länger feiern.

 ?? Symbolfoto: Carmen Jaspersen/dpa ?? An Silvester knallen Raketen und Korken. Auf einer guten Silvesterf­eier mit Freunden macht der Jahreswech­sel am meisten Spaß.
Symbolfoto: Carmen Jaspersen/dpa An Silvester knallen Raketen und Korken. Auf einer guten Silvesterf­eier mit Freunden macht der Jahreswech­sel am meisten Spaß.

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