Zeiser freut sich riesig über den Zuspruch

32 Teams machen bei der Kreismeisterschaft mit. Auf einen Favoriten möchte sich der Spielleiter nicht festlegen

Günzburg Andernorts mag Futsal floppen, im Landkreis Günzburg aber scheinen vor allem die „kleineren“Vereine so langsam Gefallen am Hallenfußball nach Fifa-Regeln zu finden. Immerhin 32 Mannschaften, und damit genauso viele wie vor einem Jahr, bewerben sich im Januar um den Sparkassen-Cup. Zeiser hätte diesmal sogar noch die eine oder andere zusätzlich unterbringen können, wenn der eng gestrickte Terminplan mehr als vier Qualifikationsturniere mit jeweils acht Mannschaften zulassen würde (siehe

„Für mich ist es sehr erfreulich, dass ich alle Turniere mit ersten Mannschaften besetzen kann“, versichert Zeiser mit einem Lächeln. Dass die Vereine so starkes Interesse signalisieren und dass die Fußballer in so großer Zahl spielen wollen, signalisiert ihm: Die neue Variante ist an der Basis ein Stück weit angekommen.

Auf einen Favoriten für die Kreismeisterschaft möchte sich Zeiser nicht festlegen. „Das kann man mich nach den Vorrunden gerne fragen. Aber bisher habe ich noch keine Mannschaft spielen sehen“, vermerkt er. Zu den „üblichen Verdächtigen“zähle natürlich immer der SC Bubesheim. Gespannt ist er auf den FC Silheim, der zum ersten Mal seit Langem wieder am Start ist. Was dagegen Titelverteidiger TSV Burgau bringen kann, vermag der Funktionär nicht zu sagen.

Nicht am Kampf um den Pott beteiligen werden sich der SC Ichenhausen, dessen Verantwortliche diesen Entschluss bereits im vorigen Jahr formuliert hatten, und auch dessen Stadtrivale GW Ichenhausen. Während Zeiser für den Landesligisten „aufgrund der vielen Verletzten volles Verständnis“aufbringt, findet er für den Kreisklasse-Verein ein paar kritische Worte, hatten die Grün-Weißen doch einigermaßen kurzfristig ihren Rückzug erklärt. „Ärgerlich war halt, dass die Plakate schon gedruckt waren“, sagt der Spielleiter und schloss die Diskussion damit auch gleich ab. Nachrücker ist Türk GB Günzburg, der den Platz der Grün-Weißen in Ichenhausen einnimmt.

Unterdessen haben die Fußballerinnen ihre Kreismeister bereits ermittelt. Das Turnier des Kreises Donau (sieben Teams spielten in Thannhausen nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“) gewann der FSV Reimlingen mit zwei Punkten Vorsprung auf den TSV Burgau. Diese beiden Mannschaften bewerben sich nun zusammen mit Topfavorit TSV Schwaben Augsburg und dem SSV Anhausen um zwei Startplätze für die Endrunde um die schwäbische Meisterschaft. Die Bezirks-Vorrunde Nord wird am Dreikönigstag in Neuburg/Donau ausgetragen.