Mittelschwaebische Nachrichten
Keine Vorschusslorbeeren für den Kreismeister
Warum der TSV Burgau nicht unbedingt zu den Favoriten zählt – Vorrunden in Günzburg und Burgau
Günzburg/Burgau Mit den Vorrundenturnieren in Günzburg und Burgau wird die Kreismeisterschaft im Hallenfußball um den Sparkassencup eröffnet. In Günzburg spielen am heutigen Freitag, 5. Januar, acht Mannschaften um den Einzug ins Finalturnier und in der Burgauer Grashüpferhalle bewerben sich am Sonntag, 7. Januar, ebenfalls acht Teams darum, die Finalrunde zu erreichen.
In Günzburg bilden SC Bubesheim, SG Reisensburg-Leinheim, VfL Leipheim und VfL Großkötz die Gruppe A. In Gruppe B sind FC Günzburg, SpVgg Kleinkötz, TSV Wasserburg und FC Silheim vertreten. Favorit für den Einzug ins Finale, das am 27. Januar in Günzburg ausgespielt wird, sind Bezirksligist SC Bubesheim und Kreisligist FC Günzburg.
Gespannt darf man auf dem Auftritt des FC Silheim sein. Die Bibertaler, die dem Württembergischen Fußballverband angegliedert sind, spielen nach langen Jahren wieder einmal bei der Kreismeisterschaft mit.
Selbstläufer dürften die Partien der Favoriten FC Günzburg und Bubesheim sicher nicht sein. Große Ambitionen auf den Einzug ins Finale hat sicher auch die SG Reisensburg-Leinheim. Dass auch „Kleine“immer wieder den Sprung ins Finale schaffen können, beweist der Blick auf die vergangenen Jahre. Unter anderem waren der VfL Großkötz, SV Neuburg, FC Mindeltal oder Türkiyemspor Krumbach mit dabei. Für die Teilnehmer an der Kreismeisterschaft 2018 sollten die Ergebnisse dieser „Underdogs“ Motivation genug sein, den Sprung ins Finalturnier zu schaffen.
Auch bei der Vorrunde in Burgau stehen einige dieser „Underdogs“im Starterfeld. In der Gruppe A treffen sich TSV Offingen, SV Scheppach, FC Mindeltal und SG Röfingen-Konzenberg. Der TSV Offingen gilt als klarer Favorit in dieser Gruppe. Allerdings startete der Bezirksligist nicht gerade glücklich in die Hallensaison. Beim Einladungsturnier in Höchstädt verletzte sich Spielertrainer Christoph Bronnhuber schwer am Knöchel. Eine gute Rolle wird auch der SG Röfingen-Konzenberg zugetraut. In der Gruppe B sind der TSV Burgau, der SV Unterknöringen, die SpVgg Gundremmingen und der VfR Jettingen eingeteilt. Ein großes Fragezeichen tut sich dabei hinter dem TSV Burgau auf. Der amtierende Kreismeister hat nach zahlreichen Abgängen in der Sommerpause eine ganz schwere Vorrunde in der Kreisliga hinter sich. Vielleicht platzt in der Halle der Knoten.
Favorit in der Gruppe B ist der VfR Jettingen. Der Kreisligist hat einige technisch versierte Akteure in seinen Reihen und möchte den Sprung ins Finalturnier schaffen.
Im Anschluss an die Gruppenspiele finden die Überkreuzspiele der Gruppenersten mit den Gruppenzweiten der jeweils anderen Gruppe statt. Die Sieger dieser Partien sind für die Endrunde in Günzburg qualifiziert.
Weitere Vorrundenturniere finden am Sonntag, 14. Januar in Thannhausen und am Sonntag, 21. Januar in Ichenhausen statt. Die Auslosung für die Endrunde wird am 22. Januar durchgeführt.