Mittelschwaebische Nachrichten
In Krumbach sind zwei Gotteshäuser geschlossen
Marode Gebäudeelektrik in der Apostelkirche und in der Evangeliumskirche in Krumbach. Evangelische Gottesdienste vorerst im Gemeindehaus. Eine erste Spende
Krumbach In einer durchaus prekären Situation weiß sich derzeit die evangelische Kirchengemeinde Krumbachs: Seit Jahresbeginn – und bis auf Weiteres – sind gleich beide ihrer Kirchengebäude geschlossen. Sowohl die Evangeliumskirche in der Jochnerstraße wie auch die Apostelkirche an der Burgauer Straße können für Gottesdienste derzeit nicht genutzt werden.
Pfarrer Eugen Ritter nennt den Grund: „In beiden Kirchen wurde bei Elektroprüfungen eine massiv marode gewordene Gebäudeelektrik bemängelt“. Konsequenterweise war aus Sicherheitsgründen dadurch die sofortige Schließung beider Kirchenbauten geboten – und somit auch der Zutritt für Besucher verboten. Diesem Umstand geschuldet ist auch die notwendig gewordene Verlegung der wöchentlichen Gottesdienste, die bis auf Weiteres im evangelischen Gemeindehaus abgehalten werden.
Für die kurzfristig anstehenden außerplanmäßigen Baukostenbelastungen wegen der umfassenden Elektrik-Sanierung gab es nun eine erste Finanzhilfe: Die überbrachten Pache, Vorstands-Vorsitzender der Sparkasse GünzburgKrumbach und Krumbachs erster Bürgermeister Hubert Fischer: Es sind 9000 Euro Spende, gedacht als „Erste-Hilfe-Beitrag“zu den Ei- genleistungen der Kirchengemeinde.
Bei der dieser Tage erfolgten Spendenübergabe zeigte sich Krumbachs evangelischer Pfarrer Eugen Ritter „hoch erfreut und sehr dankWalter bar“für diese Hilfe von Stadt und Sparkasse. Neben der Sanierung der Elektrotechnik steht in der Evangeliumskirche in diesem Jahr unter anderem auch noch die Außenrenovierung an.