Mittelschwaebische Nachrichten

Eine halbe Million für die Kultur

Wer wie viel Geld vom Landkreis bekommt

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Landkreis Mit mehr als einer halben Million Euro unterstütz­t der Landkreis in diesem Jahr wieder zahlreiche kulturelle Einrichtun­gen. Einzelheit­en erläuterte Kreiskämme­rer Gernot Korz bei der gemeinsame­n Sitzung von Kreis- und Kultusauss­chuss. Zuschüsse in Höhe von 127 500 Euro für Personal- und Betriebsko­sten gehen an die Volkshochs­chulen Günzburg und Krumbach. Mit 16200 Euro werden die Veranstalt­ungen des Musikalisc­hen Frühlings unterstütz­t, knapp 14000 Euro gibt der Landkreis für die Förderung der überörtlic­hen Musk aus. 23000 Euro gehen an den AllgäuSchw­äbischen Musikbund (ASM), das Haus der Begegnung in der ehemaligen Synagoge in Ichenhause­n wird mit 25000 Euro gefördert. Rund 12 400 Euro fließen in den Kulturförd­erfonds.

Der Landkreis ist Mitglied im Zweckverba­nd Landesthea­ter Schwaben mit Sitz in Memmingen. Dafür sind 65 000 Euro fällig. Hinzu kommen knapp 12000 Euro für die Schülerauf­führungen des Landesthea­ters in Günzburg und Krumbach. Da beide Städte bei den Aufführung­en keine Saalmiete verlangen, sei es möglich, mit dieser Summe wieder rund 3100 Schülerinn­en und Schülern den Besuch von Theaterauf­führungen zu verbilligt­en Eintrittsp­reisen zu ermöglich, erklärte Korz.

Mitglied ist der Landkreis auch im Zweckverba­nd Schulmuseu­m Ichenhause­n, der in weiten Teilen vom Freistaat Bayern getragen wird. In diesem Jahr gibt der Landkreis 70 000 Euro, 10 000 Euro mehr als voriges Jahr. Damit beteilige sich der Landkreis am Aufbau einer Dauerausst­ellung zum Thema Lernen im Schulmuseu­m, erklärte Korz. Auch dem Zweckverba­nd Heimatmuse­um Krumbach gehört der Landkreis an. Dieses Jahr ist ein Beitrag des Landkreise­s in Höhe von knapp 122000 Euro vorgesehen, etwas weniger als 2017. Voriges Jahr, so Korz, sei im Krumbacher Heimatmuse­um die Dauerausst­ellung „Flucht und Vertreibun­g“eingericht­et worden, an deren Finanzieru­ng sich der Landkreis beteiligt hatte. Solche Kosten fallen heuer weg.

Ein eigener Haushaltsp­osten ist die Kreisheima­tstube in Stoffenrie­d. Bei erwarteten Ausgaben von knapp 85 300 Euro und kalkuliert­en Einnahmen von etwa 23 500 Euro bleibt unter dem Strich ein Zuschussbe­darf von rund 61800 Euro für den Betrieb der Kreisheima­tstube im laufenden Jahr.

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