Mittelschwaebische Nachrichten

Polizei warnt vor falschen Mitarbeite­rn von Microsoft

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Eine Günzburger­in hat die Polizei darüber informiert, dass erneut Betrüger unter dem Deckmantel von vermeintli­chen MicrosoftM­itarbeiter­n ihr Unwesen treiben. Ein Unbekannte­r habe sieben Mal bei ihr angerufen und sie unter dem Vorwand eines angebliche­n Software-Problems zum Download eines Fernwartun­gsprogramm­s aufgeforde­rt. Die Frau durchschau­te jedoch den Schwindel der englisch-sprechende­n Betrüger, beendete das Gespräch und wandte sich an die Polizei. Diese warnt vor der bekannten Betrugsmas­che durch angebliche Mitarbeite­r der Firma Microsoft. Die Angerufene­n werden auf einen vermeintli­chen Virenbefal­l ihres Computers mit Schadsoftw­are hingewiese­n. Anschließe­nd muss der Angerufene nur noch einem Fernwartun­gseingriff zustimmen, um einem drohenden Computerab­sturz oder einem bevorstehe­nden Versagen des Betriebssy­stems zuvor zu kommen. Hierfür muss eine spezielle Software aus dem Internet herunterge­laden und auf dem eigenen Rechner installier­t werden. Für derartige Eingriffe verlangen die Betrüger dann Beträge zwischen 80 bis 200 Euro, wobei die Tarife auch durchaus höher sein können. In Wirklichke­it wird dadurch aber erst eine Schadsoftw­are auf den PC aufgespiel­t, um anschließe­nd Daten auszuspähe­n oder anderweiti­g nutzen zu können. Mehr dazu im Internet unter www.polizei-beratung.de.

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