Mittelschwaebische Nachrichten
Eisbären gehen entspannt ins Derby
Trotz Personalsorgen ist der ESV Burgau gut in die Abstiegsrunde gestartet. Wer an Ende runter muss, scheint schon sicher
Burgau Noch hat die Tabelle der Abstiegsrunde der Eishockey-Landesliga keine große Aussagekraft. Einige Teams haben erst einmal gespielt, einige Teams waren schon zwei Mal auf dem Eis, unter anderem der ESV Burgau. Doch die bisherige Leistung macht durchaus Hoffnung. Beide Partien gewannen die Eisbären. Dabei ist das in der aktuell prekären personellen Situation sicherlich keine Selbstverständlichkeit.
Sechs Stammspieler fehlen den Burgauern längerfristig. Einige der Cracks fallen sogar bis zum Saisonende aus. Doch die Verantwortlichen der Burgauer reagierten schnell und konnten zwei Spieler verpflichten, die mithelfen sollen, den Klassenerhalt zu schaffen. Filip Rohacik und Miroslav Skovira zeigten schon im Heimspiel gegen Freising, dass sie den Eisbären helfen können.
Und dieses Ziel sollten die Burgauer auch erreichen. Vorgabe ist sogar, die Abstiegsrunde als Tabellenerster abzuschließen. Um das zu schaffen, ist ein Sieg im Derby gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm nötig. Die Donaustädter sind mit einer Niederlage in die Abstiegsspiele gestartet. Trotz einer 3:2-Führung gegen Dingolfing setzte es noch eine 3:5-Heimpleite. In den beiden Aufeinandertreffen in der Vorrunde gab es jeweils Auswärtssiege. Die Ulmer Devils gewannen am 3. November in Burgau mit 5:1 und vor zwei Wochen nahmen die Eisbären in Ulm die Punkte mit nach Hause. 8:4 gewann der ESV an der Donau.
Die Ulmer sind nach der Heimniederlage in der ersten Partie aber schon etwas unter Zugzwang. Zwar wird allseits erwartet, dass am Ende der Runde der EHC Straubing auf dem letzten Tabellenplatz steht und damit einziger Absteiger in die Bezirksliga ist. Die Niederbayern waren schon nach der Vorrunde abgeschlagen Tabellenletzter und im ersten Abstiegsrundenspiel gab es eine 2:12-Klatsche gegen Dingolfing. Aber fest steht das erst, wenn alle Spiele gespielt sind.