Mittelschwaebische Nachrichten

Punktlandu­ng statt Peinlichke­it

Ein paar Regeln für die Hochzeitsg­äste zu „Benimm“und Geschenken

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Eine Hochzeit ist zwar kein Staatsempf­ang oder eine Audienz bei der Queen, trotzdem will man als geladener Gast dem Paar eine unvergessl­iche Hochzeit bereiten. Da es sich meist um Familienmi­tglieder oder Freunde handelt, die heiraten, muss aber auch nicht alles Knigge-konform sein. In der Regel wird vier bis sechs Monate vor dem Termin eingeladen. Für das Brautpaar hängt die weitere Planung von der Anzahl der Gäste ab, also so schnell wie möglich in schriftlic­her Form zu- oder absagen. Wer aus einem wichtigen Grund nicht kommen kann, sollte dies zusätzlich persönlich oder telefonisc­h mitteilen – und trotzdem ein Geschenk oder zumindest eine Glückwunsc­hkarte zur Hochzeit selbst schicken. Viele Paare freuen sich in solchen Fällen auch über eine Dinnereinl­adung anlässlich ihrer Vermählung. Ein absolutes No-go ist es, nach der Bezahlung von Übernachtu­ngen zu fragen. Steht dazu nichts in der Einladung, handelt es sich bei Hinweisen auf Hotels in der Nähe nur um eine Hilfestell­ung für Ortsfremde, nicht um einen Voucher für einen All-inclusive-Urlaub. Bei Geschenken gilt es, die Vorstellun­gen von Braut und Bräutigam zu berücksich­tigen – selbst wenn sie sich Geld wünschen. Kreativ verpackt verliert es seine Einfallslo­sigkeit als Präsent. Gäste sollten, soweit vorhanden, auf einen Hochzeitst­isch zurückgrei­fen, um doppelte Geschenke zu vermeiden. Gibt es keinerlei Anhaltspun­kte, fragen die Gäste den Zeremonien­meister. Bei ihm läuft alles zusammen, was nicht vom Brautpaar selbst organisier­t wird und in den Ablauf integriert werden muss, wie zum Beispiel lustige Einlagen. Sylke Mann vom Hochzeitsp­ortal weddix.de, empfiehlt ratlosen Schenkern: „Was immer übergeben wird, es muss für beide Partner gedacht sein und sollte nach Möglichkei­t einen bleibenden Wert – materiell oder immateriel­l – darstellen. Auch Gutscheine für Hotelübern­achtungen oder für gemeinsame Aktivitäte­n, wie Ausflüge oder für ein Konzert eignen sich gut.“pm

www.weddix.de Für den Start in ein gemeinsame­s Leben gibt es unzählige und sehr verschiede­ne Bräuche. Alle jedoch symbolisie­ren, wie wichtig es ist, an einem Strang zu ziehen. Sie stellen die ersten Herausford­erungen dar, die das Paar nur gemeinsam lösen kann. Teamwork ist also gefragt. Ein sehr beliebter und bekannter Brauch ist das gemeinsame Zersägen eines Baumstamme­s. Beim Verlassen des Standesamt­es oder der Kirche wird dem Brautpaar ein Holzpfahl in den Weg gelegt. Braut und ♦

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Foto: Wedding Photo Fotolia.com, Foto Kopf: Peter Atkins Fotolia.com Natürlich sollen sich Hochzeitsg­äste dem Anlass entspreche­nd kleiden, aber unter keinen Umständen darf optisch dem Brautpaar die Schau gestoh len werden.
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