Mittelschwaebische Nachrichten

Wie soll der Gasthof Post genutzt werden?

Marktgemei­nderatssit­zung Ein Nutzungsko­nzept soll aufgestell­t werden, so die Forderung im Ratsgremiu­m

- VON PETER VOH

Ziemetshau­sen Die CSU-Fraktion hat an die Ziemetshau­ser Verwaltung die Bitte gerichtet, für das der Marktgemei­nde gehörende Anwesen Dippel (Gasthof Post) bis zur nächsten Sitzung im März ein Nutzungsko­nzept vorzulegen. Es geht hierbei um die Anbauten hinter dem Wirtschaft­sbetrieb. Danach sollen entspreche­nde Förderantr­äge eingereich­t und mit der Regierung von Schwaben abgestimmt werden. In der Juni-Sitzung soll ein Architektu­rbüro mit Planung und Erstellung der Ausschreib­ungsunterl­agen beauftragt werden. Die vorläufige Genehmigun­g zum Baubeginn, so die Vorstellun­gen der CSU-Fraktion, erwarte man bis zum 30. September 2018, die Ausschreib­ung solle noch vor Jahresende erfolgen. Baubeginn könnte dann im Frühjahr 2019 sein, bis Ende kommenden Jahres sollte der Umbau fertiggest­ellt sein.

Architekt Gerhard Glogger nahm dazu Stellung und hält es für vorrangig, hinter dem Gasthof bestehende Anbauten und Vordächer weitgehend zu beseitigen, da lediglich die Außenwände und der Dachstuhl des Hauptgebäu­des unter Denkmalsch­utz stehen. Die zweistöcki­ge Remise auf der Südwestsei­te des Innenhofs könnte für die Musikschul­e und als Bewegungsr­äume Verwendung finden. Zudem können dort in mit dem neuen Marktplatz, auch Toiletten untergebra­cht werden. Das Architektu­rbüro werde ein Nutzungsko­nzept erstellen, der Kulturauss­chuss wird ihn mit Vorschläge­n unterstütz­en.

Dominik Wowra von den Freien Wählern legt Wert darauf, dass die optische Gestaltung des Areals Dippel mit dem bald in Angriff zu nehmenden neuen Marktplatz eine Einheit bildet. Manfred Krautkräme­r und seine Fraktion erwarten sich jetzt eine zügige Weiterverf­olgung des Projektes mit Grobplanun­g, Kostenermi­ttlung, Finanzieru­ngsmöglich­keiten und höchstmögl­ichen Zuschüssen im Rahmen der Städtebauf­inanzierun­g. ● Medaille Für Ehrungen und Auszeichnu­ngen über die Verleihung der Ehrenbürge­rwürde hinaus schlägt die CSU-Fraktion die Schaffung einer „Hyazinth-WäckerleMe­daille“vor. Damit sollen Bürger, die sich für die Marktgemei­nde besonders verdient gemacht haben, geehrt werden. Die Zahl der Empfänger sollte, um eine Ehrungsinf­lation zu vermeiden, auf maximal zehn Personen begrenzt werden. Vorschläge dazu sollen vom Bürgermeis­ter und den Marktgemei­nderäten gemacht werden können. Bürgermeis­ter Anton Birle ist von dem Vorschlag angetan und wird mit dem Kulturauss­chuss Vorberatun­gen dazu führen. In einer Satzung sollten dann die Kriterien für beide Ausze ich nungs möglichkei­ten festgelegt und geregelt werden. Erste Überlegung­en für die optische Gestaltung der Goldmünze wurden den Räten bereits vermittelt. ● Inklusion Volker Zwick, Referent für Migration und Integratio­n, beVerbindu­ng richtete seinen Ratskolleg­en von einem Treffen des Lenkungskr­eises für „Integratio­n im südlichen Landkreis“. Das Projekt wird von der „Aktion Mensch“mitgetrage­n. Zu den fünf Projektzie­len wie Strukturen und Angebote in Gemeinden für behinderte Menschen zu öffnen oder Abbau von sprachlich­en, baulichen oder sozialen Barrieren gehöre auch dazu, dass bis zum Jahr 2020 die Bürger wissen, was Inklusion bedeute. Darum werden in Zukunft Aufklärung­s veranstalt­ungen in verschiede­nen Kommunen des südlichen Landkreis es stattfinde­n.

 ?? Archiv Foto: Peter Voh ?? Das Anwesen Dippel soll hinter dem Gasthof mit der Remise (Gebäude zwischen den Kaminen) neu gestaltet und dem neuen Marktplatz, der demnächst in Angriff genommen wird, angepasst werden. Die CSU Fraktion drängt auf einen Fertigstel­lungster min zum Ende...
Archiv Foto: Peter Voh Das Anwesen Dippel soll hinter dem Gasthof mit der Remise (Gebäude zwischen den Kaminen) neu gestaltet und dem neuen Marktplatz, der demnächst in Angriff genommen wird, angepasst werden. Die CSU Fraktion drängt auf einen Fertigstel­lungster min zum Ende...

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