Mittelschwaebische Nachrichten

Junge Leute aus aller Welt könnten hier einen Grillplatz bauen

Bauausschu­ss Im Rahmen einer internatio­nalen Jugendbege­gnung soll das Projekt beim Krumbacher Jugendzent­rum umgesetzt werden. Allerdings muss der Stadtrat noch zustimmen

- VON MONIKA LEOPOLD MILLER

Krumbach Ein Grillplatz beim Jugendzent­rum, der von Jugendlich­en oder jungen Erwachsene­n gebaut wird – diese Idee könnte im kommenden Sommer verwirklic­ht werden. Geplant ist ein internatio­nales Workcamp. Das bedeutet, dass junge Erwachsene aus verschiede­nen Nationen für zwei Wochen nach Krumbach kommen und dort gemeinsam mit Jugendlich­en des Jugendzent­rums einen Grillplatz errichten. Voraussich­tlich im Juli soll das Projekt umgesetzt werden.

Bereits im November vergangene­n Jahres hat sich der Stadtrat mit der Planung eines Skate- und Bewe- gungsparks im Umfeld des Jugendzent­rums befasst. Ein Baustein in dieser Planung ist der Grillplatz, der nun gebaut werden soll.

In der jüngsten Sitzung des Bauausschu­sses befassten sich die Stadträte mit dem Vorhaben. Laut Stadtbaume­ister Björn Nübel sei bei der Stadt angefragt worden, ob in Krumbach ein Projekt für junge Erwachsene stattfinde­n könne. Dabei habe man an einen Grillplatz beim Juze gedacht.

In einem internatio­nalen Camp engagieren sich zehn bis 15 Jugendlich­e für zwei bis drei Wochen in einem gemeinnütz­igen Projekt. Für die jungen Menschen sind Workcamps eine Chance, andere Kultu- ren kennenzule­rnen, sich sinnvoll zu engagieren und Freundscha­ften mit Menschen aus aller Welt zu schließen. Der Verein „Internatio­nale Begegnung in Gemeinscha­ftsdienste­n“(IBG) wurde 1965 mit dem Ziel gegründet, durch internatio­nale Jugendgeme­inschaftsd­ienste einen Beitrag zu Frieden und Völkervers­tändigung zu leisten.

Jugendpfle­gerin begleitet das Projekt

Landschaft­sarchitekt­in Melanie König aus Winzer hat für den Grillplatz eine Entwurfsid­ee angefertig­t, die sie in der Sitzung vorstellte. Die Vorarbeite­n für den Platz wird die Stadt übernehmen. Die Kosten werden voraussich­tlich bei rund 24 000 Euro liegen, informiert­e Bürgermeis­ter Hubert Fischer.

Sie setzen sich wie folgt zusammen: Materialko­sten circa 16000 Euro, Kostenbete­iligung IBG-Camp rund 3000 Euro und sonstige Kosten (z. B. Baggerarbe­iten) circa 5000 Euro. Begleitet wird das Vorhaben durch die Jugendpfle­gerin und Quartiersm­anagerin Birgit Baumann. Bei ihr sahen die Ausschussm­itglieder das Vorhaben in guten Händen. Im Ausschuss stieß das geplante Jugendcamp auf große Zustimmung. Entscheide­n darüber soll aber der Stadtrat in einer seiner nächsten Sitzungen.

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Planung: Büro für Landschaft­sarchitekt­ur König Ein Grillplatz beim Krumbacher Jugendzent­rum soll von Jugendlich­en in einem internatio­nalen Workcamp gebaut werden.

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