Mittelschwaebische Nachrichten
Den Straßenbau in Krumbach hat er maßgeblich geprägt
Max Schmid geht in den Ruhestand. Wie die Nachfolgeregelung aussieht
Krumbach Vor fünfzehn Jahren ist er in den Dienst der Stadt Krumbach eingetreten: Max Schmid, der staatlich geprüfte Bautechniker (Fachrichtung Ingenieurbau) und Inhaber des Meisterbriefes im Straßenbauhandwerker. Hochqualifiziert und praxiserfahren durch vorangegangene Tätigkeiten beim Ingenieurbüro Kling (vierjähriger Auslandseinsatz in Saudi-Arabien eingeschlossen), dann als Technischer Angestellter beim Flurbereinigungsverband Krumbach und anschließend unter Vertrag bei seiner Heimatgemeinde Behlingen. Im Jahre 2003 dann der Wechsel zum Stadtbauamt Krumbach mit der Vorlage, die Qualität seiner Fachkompetenz in die umfangreiche praktische Arbeit vor Ort einzubringen.
Jetzt hat Max Schmid seinen Dienst für die Stadt Krumbach beendet. Für Dienstherr und Bürgermeister Hubert Fischer Anlass, seinen bewährten Mitarbeiter in verantwortungsvoller Position „mit hohem Dank – und ebensolcher Anerkennung“in den Ruhestand zu verabschieden. Eine kleine Feierstunde im Rathaus war der Rahmen, die bemerkenswerte Arbeitsleistung Schmids im Kreis der engsten Mitarbeiter Revue passieren zu lassen:
Die Aufgabenstellungen des Bautechnikers für Stadtbauamt und die Stadtwerke Krumbach waren ebenso vielschichtig wie verantwortungsvoll: Wahrnehmung der Bauherrenaufgaben beim Straßenneubau, im Straßen- und Wegebau, Unterhaltungsmaßnahmen an Straßen, Feldwegen und Brücken eingeschlossen.
Aus dem Verantwortungsbereich der Stadtwerke waren zugeschaltet die Unterhaltungsmaßnahmen an der Wasserversorgung (etwa die Einführung des Prozessleitsystems) und der Abwasserbeseitigung (sprich: Optimierung Kläranlage). In die Leistungsbilanz der letzten 15 Jahre fließen ein: Erstellung und Sanierung von 49 Straßen, der Tiefbau in neun städtischen Neubaugebieten und der Bau von elf Brücken. Der Bürgermeister buchte nicht zuletzt Schmids außergewöhnlichen Einsatz als umsichtiger Leiter der Wassernachbarschaften in den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm in die Erfolgsbilanz. Schmid wird dieses ehrenamtliche Engagement auch als „Ruheständler“weiter pflegen.
Fischer bedankte sich „namens des Stadtrates, der Kollegenschaft und ausdrücklich persönlich“in herzlicher Form bei Schmid: Für ein harmonisches Miteinander bei der Bewältigung der Aufgaben für Stadt und Bürgerschaft. Der Dankadresse – beigegeben waren Urkunde und Präsent – schlossen sich StadtwerkeLeiter Dietmar Müller, Stadtbaumeister Björn Nübel und Siegfried Kuchler vom städtischen Personalrat an.
Die Schmid-Nachfolge im Krumbacher Rathaus hat die Krumbacher Diplom-Ingenieurin (FH) Wiebke Wagner übernommen. Die Fachfrau im städtischen Tiefbauamt war zuvor für Kling Consult Krumbach tätig.