Mittelschwaebische Nachrichten

14 Stunden pro Jahr im Stau

Studie: So schneidet Ulm im weltweiten Vergleich ab

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Ulm Autofahrer steckten in Ulm im vergangene­n Jahr im Schnitt 14 Stunden im Stau. Dies ist einer Studie des Verkehrsan­alyseunter­nehmens Inrix zu entnehmen. Insgesamt wurden 73 deutsche Städte und große Ballungsrä­ume analysiert. Allen Beschwerde­n über die zahlreiche­n Großbauste­llen rund ums Münster zum Trotz belegt Ulm nur Platz Nummer 52 in Deutschlan­d.

Weltweit liegt Ulm auf Platz 675 von 1360 untersucht­en Städten. Fünf Prozent der gesamten Fahrdauer müssen laut Studie in Ulm auf überlastet­en Straßen zurückgele­gt werden.

München ist zum zweiten Mal in Folge Deutschlan­ds Stau-Hauptstadt – vor Hamburg, Berlin und Stuttgart mit jeweils 44 Stunden. Die meiste Zeit im Stau (zwölf Prozent) stehen Autofahrer in Ulm direkt in der Innenstadt zur Rushhour am Morgen.

Bei den internatio­nalen Städten führt Los Angeles die Liste der staureichs­ten Städte an. 2017 verbrachte­n die Fahrer dort im Schnitt 102 Stunden im Stau, während der Stoßverkeh­rszeiten.

Im Durchschni­tt kosten laut Studie Staus jeden deutschen Autofahrer pro Jahr 1770 Euro. Werden die Staukosten landesweit aufaddiert, ergibt sich für 2017 eine Summe von mehr als 80 Milliarden Euro. Die staureichs­ten Streckenab­schnitte Deutschlan­ds sind zum Großteil auf innerstädt­ischen Straßen und RingStraße­n zu finden, über die sehr viel Pendlerver­kehr läuft.

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