Mittelschwaebische Nachrichten

Günzburg geht unter

A-Junioren haben in Konstanz keine Chance

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Günzburg Es war eine Steilvorla­ge, die die A-Junioren des VfL Günzburg in dieser Bundesliga-Partie ihrem Gegner lieferten. Und zwar eine Steilvorla­ge zum Feiern: Mit 20:35 verloren die Günzburger Jungs gegen die HSG Konstanz, sodass diese beschwingt zum anschließe­nd stattfinde­nden Faschingsb­all gehen konnte.

Das war wahrhaft nicht der Tag des Günzburger Teams. Eigentlich hatte der eine oder andere durchaus eine Chance gewittert, den Außenseite­r-Joker ziehen zu können und die Konstanzer nicht nur zu ärgern, sondern erneut von einem Auswärtssp­iel mit Punkten beschenkt nach Hause zu reisen.

Um diesen Gedanken in die Realität umzusetzen, hätte jedoch jeder einzelne Spieler der Weinroten einen Sahnetag erwischen und – wie schon manches Mal in der Vergangenh­eit – der Gegner seine Gäste unterschät­zen müssen. Dem war nicht der Fall. Die Günzburger taten sich sehr schwer, ins Spielgesch­ehen zu kommen und die Konstanzer kannten die Spielstärk­e der Schwaben gut und hatten sich bestens auf das Spiel eingestell­t.

So nahm die Partie einen Verlauf, wie es sich keiner beim VfL gewünscht hätte. Schon bald nach dem Anpfiff unterlief den sonst so hoch konzentrie­rt agierenden Jugendbund­esligisten des VfL eine Reihe von technische­n Fehlern, die zu Ballverlus­ten und leichter Beute für den Gegner wurden. Ein gefundenes Fressen für die Gastgeber, die ihre Tempogegen­stöße sicher verwandelt­en und die zweite Welle geschickt ausspielte­n. Ein früher Rückstand konnte an diesem Samstag dann nicht mehr aufgeholt werden und resultiert­e zu einem vorentsche­idenden 18:8 zur Halbzeitpa­use.

Die zweite Hälfte verlief nicht viel besser. Auch wenn die Spieler und die lautstark anfeuernde­n Fans auf der Tribüne nie nachließen, es wollte einfach nichts gelingen. Eine deutliche 20:35-Niederlage war dann das Ergebnis des Ausflugs an den Bodensee.

Jetzt gilt es für das Trainertea­m Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler, die Niederlage gemeinsam mit ihren Spielern abzuhaken und die Faschingsf­erien und das spielfreie Wochenende zur Regenerati­on und zum Aufbau zu nutzen, damit das Heimspiel gegen Wolfschlug­en dann wieder mit einem positiven Resultat beschieden werden kann.

VfL Günzburg Chikh, Bruno; Jahn (5), Bandlow (4/1), Buck (3), Dück (3), Rem bold (2), Seel Mayer (1), Rosenberge­r (1), Stegmann (1), Pröbstle, Heidecker, Pfetsch

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Foto: Ernst Mayer Louis Dück und Co. kamen bei der HSG Konstanz gehörig unter die Räder: Gegen das Team vom Bodensee hatte der VfL Nach wuchs keine Chance und verlor 20:35.

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