Mittelschwaebische Nachrichten

Viele Wege führen zum Ziel

Ein Überblick über die verschiede­nen Ausbildung­sarten, die Voraussetz­ungen und wohin die Reise geht

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Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung – Jugendlich­e treffen bei der Berufsorie­ntierung mitunter auf ganz unterschie­dliche Varianten. Wichtig ist, für sich selbst den richtigen Weg zu finden.

Schulische Ausbildung: Hier lernen Jugendlich­e in der Regel an einer Berufsfach­schule. Insgesamt gibt es rund 180 schulische Ausbildung­en – dazu gehört etwa der Krankenpfl­eger. Jugendlich­e lernen vor allem an der Schule, den praktische­n Teil der Ausbildung erwerben sie zum Beispiel im Rahmen von Praktika und Praxisphas­en. An Berufsschu­len müssen Jugendlich­e unter Umständen Schulgeld bezahlen. Duale Ausbildung: Die meisten denken beim Thema Ausbildung an diese Form. Hier lernen Auszubilde­nde im Betrieb und in der Berufsschu­le. Jugendlich­e erhalten eine Ausbildung­svergütung. Üblich ist das zum Beispiel beim Tischler oder beim Bürokaufma­nn. Abiturient­enausbildu­ng: Davon sprechen Unternehme­n, wenn sie eine Ausbildung mit Zusatzqual­ifikation anbieten. Jugendlich­e erwerben dann in der Lehrzeit nicht nur einen Ausbildung­sabschluss, sondern machen zusätzlich noch eine Weiterbild­ung – etwa zuerst den Einzelhand­elskaufman­n und dann den Handelsfac­hwirt. Diese kombiniert­e Ausbildung setzt in der Regel das Fachabitur voraus. Duales Studium: Bei einem dualen Studium wird die praktische Arbeit in einem Unternehme­n mit theoretisc­hen Vorlesunge­n an einer Hochschule oder Berufsakad­emie verknüpft. Praxis und Theorie wechseln sich in einem regelmäßig­en Rhythmus ab. Voraussetz­ung ist das Abitur. Wer bin Ich? Jugendlich­e auf der Suche nach einer passenden Ausbildung sollten auch ihr Privatlebe­n unter die Lupe nehmen. Denn manche klammern das aus, weil sie nur an berufliche und schulische Qualifikat­ionen denken. Denn nicht selten verbergen sich im Privaten wertvolle Hinweise auf einen möglichen Traumjob. Wer zum Beispiel im Freundeskr­eis gerne und viel organisier­t, hat für entspreche­nde Jobs oft ebenso ein Händchen. Und selbst eine Vorliebe für bestimmte Computersp­iele verrät möglicherw­eise, wo man als Azubi zukünftig glänzen kann. tmn

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Foto: contrastwe­rkstatt, fotolia.com
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