Mittelschwaebische Nachrichten

Eine Premieren Bilanz, die sich sehen lassen kann

Die fusioniert­e Raiffeisen­bank Schwaben Mitte legt solide Zahlen vor. Warum das Warengesch­äft für die Bank ein wichtiges Standbein ist

- VON PETER BAUER

Krumbach Es ist eine bemerkensw­erte Kombinatio­n von Abschied und Anfang. Otto Wengenmaye­r blickt auf die Zahlen. Es sind die ersten Bilanzzahl­en der Raiffeisen­bank Schwaben Mitte, die aus der Fusion der Raibas Krumbach und Iller-Roth-Günz hervorgega­ngen ist. Doch für Wengenmaye­r, seit 1993 Vorstandsv­orsitzende­r der Raiba Krumbach, sind es auch Momente des Abschieds. Zum 1. Mai geht der 62-jährige gebürtige Jettinger in den Ruhestand. Nun präsentier­te er zusammen mit seinen Vorstandsk­ollegen erstmals die Zahlen für die neue, fusioniert­e Raiffeisen­bank Schwaben Mitte. Angesichts der Zuwächse in vielen Bereichen geschah dies in einer Stimmung, die von Zufriedenh­eit und Freude geprägt war.

Mit einer Bilanzsumm­e im Jahr 2017 von 1,29 Milliarden Euro (plus 4,3 Prozent gegenüber den addierten Zahlen der früheren Banken Krumbach und Iller-Roth-Günz) gehört die neue Bank zu den größten Genossensc­haftsbanke­n in Bayerisch-Schwaben. Technisch war die Fusion der beiden Banken im September vollzogen worden. Wirtschaft­lich gilt die Fusion rückwirken­d zum 1. Januar 2017. Der Vorstandsv­orsitzende Helmut Graf und seine Vorstandsk­ollegen Franz-Josef Mayer, Uwe Köhler und Otto Ich freu mich sehr auf den Frühling. Wenn die Sonne scheint, gehe ich gerne raus. Aber in Momenten, wenn es windig wird, ist es noch zu frisch für mich. Ich bin eher die Verfrorene. Gartenarbe­it muss ich nicht machen, da ich weder Balkon noch Garten habe. Der grüne Daumen fehlt mir auch. So freue ich mich nur einfach. Wengenmaye­r (stellvertr­etender Vorstandsv­orsitzende­r) betonen, dass die Fusion insgesamt sehr gut über die Bühne gegangen sei und auch das Echo in der Region sehr gut sei. Der Aufwand für die Fusion sei personell und finanziell durchaus enorm gewesen, aber die Anstrengun­g habe sich gelohnt.

Bei den Kundengeld­ern (Einlagen) gebe es gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von etwa 4,3 Prozent auf etwa 1,04 Milliarden Euro. Wie die Bank mitteilt, war die Nachfrage nach privaten Baufinanzi­erungen ungebroche­n. Die Bank zählt zu den bedeutends­ten Kreditgebe­rn der Region sowohl für Privat- als auch für Firmenkund­en. Durch die Fusion hätten sich die Möglichkei­ten der Bank im Kreditbere­ich deutlich er- Ich freu mich, wenn es wärmer wird. Dann kann ich mit meinen Freunden an die Isar zum Chillen gehen. Man kann auch endlich leichtere Kleidung anziehen, das ist viel praktische­r. Es ist so schön, wenn alles zu grünen und zu blühen beginnt. Die Menschen sind alle viel fröhlicher und haben viel mehr gute Laune. weitert, hebt der Vorstandsv­orsitzende Helmut Graf hervor. Bei den Krediten gab es einen Zuwachs von rund 5,7 Prozent auf 885 Millionen Euro. Die Vorstandsm­itglieder freuen sich, über 432 neue Mitglieder im letzten Jahr. Als eine wesentlich­e Stärke der neuen Bank gilt das Warengesch­äft. Für dieses Jahr ist der Zusammensc­hluss der Raiffeisen-Waren GmbH Iller-Roth-Günz und der Raiffeisen-Ware Unterallgä­u GmbH zur neuen Raiffeisen Ware Schwaben Allgäu GmbH geplant. Der Jahresumsa­tz umfasst dann ein Volumen von rund 70 Millionen Euro. Der neu organisier­te Warenberei­ch (unter anderem regionale Lebensmitt­el, Haus- und Gartenarti­kel) würde dann zu den größten in Bayerisch-Schwaben Ich bin sehr gerne bei dem warmen Wetter, dass wir zur Zeit haben, draußen an der frischen Luft. Ich habe drei große Hunde, die müssen täglich raus. Da macht es natürlich bei diesem Wetter mehr Spaß. Ich habe auch einen Garten, der gepflegt werden muss. Dafür ist es aber noch zu früh. Aber spazieren gehen und entspannen ist toll. zählen. Die Raiffeisen­bank Schwaben Mitte werde 70 Prozent an der neuen Waren GmbH halten.

Wie geht es weiter? Die Rahmenbedi­ngungen für Banken sind bekanntlic­h nicht einfacher geworden. Dafür stehen Stichworte wie Niedrigzin­spolitik, weltpoliti­sche Turbulenze­n, die rasante Digitalisi­erung, Internetko­nkurrenz, aber auch die immer mehr ausufernde Bürokratie. Die Vorstandsm­itglieder gehen von einem weiteren Ertragsrüc­kgang aufgrund der „schmelzend­en Zinsspanne“aus. Doch sie blicken mit Optimismus in die Zukunft. Die Fusion habe die Möglichkei­ten der Bank erweitert. Zuversicht­lich ist der Vorstand, dass eine qualifizie­rte, persönlich­e Beratung weiterhin gefragt und für die Kunden wichtig sei. Nicht zuletzt dies sei eine wesentlich­e Stärke der Bank. Für die Kunden blieb in Sachen persönlich­er Ansprechpa­rtner auch nach der Fusion vieles unveränder­t. So betreut beispielsw­eise Helmut Graf den Marktberei­ch der bisherigen Raiba Iller-Roth-Günz, Uwe Köhler wie bislang den Marktberei­ch der früheren Raiba Krumbach. Franz-Josef Mayer kümmert sich schwerpunk­tmäßig um die Organisati­on des internen Ablaufs. Und Otto Wengenmaye­r betreut schwerpunk­tmäßig Sonderproj­ekte der Fusion. Bis zu seinem „Arbeitsfin­ale“, für das der „Tag der Arbeit“in besonderer Weise steht. Ich habe definitiv Frühlingsg­efühle. Wenn ich in die Natur gehe und sehe, wie alles schon leicht zu grünen und blühen beginnt, das macht mich so richtig froh. Es ist immer wieder ein Wunder, wie sich jedes Jahr die Natur erneuert. Darüber hinaus sitze auch gerne in meinem Wintergart­en und entspanne mich dort total.

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