Mittelschwaebische Nachrichten
Diabolisches Spiel
„Der Kruzifix-Killer“von Chris Carter
Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven – genauso wie die weiteren Bände der Robert-Hunter-Reihe. „Der Kruzifix-Killer“von Chris Carter ist ein Muss für alle ThrillerFans. Aber vorsicht: Es wird blutig, es wird brutal und es wird grausam.
Die Reihe spielt in Los Angeles und schnell wird klar: Dies ist keinesfalls die Stadt der Engel. Ein Serienmörder treibt ein diabolisches Spiel mit dem ermittelnden Detective Robert Hunter. Bereits vor zwei Jahren folterte der sogenannte Kruzifix-Killer seine Opfer zu Tode. Auf den Leichen hinterließ er ein Zeichen: ein in die Haut geritztes Kreuz. Hunter und sein damaliger Partner nahmen einen Mann fest, der die Taten gestand und hingerichtet wurde.
Doch Hunter zweifelte stets an seiner Schuld. Zurecht, wie schnell klar wird. Zwei Jahre später taucht wieder ein Serienmörder auf – und hinterlässt das eindeutige Zeichen. Der Kruzifix-Killer ist keinesfalls tot, sondern treibt sein grausames Spielchen mit dem ermittelnden Detective: Löst Hunter eine Aufgabe, bleibt das nächste Opfer verschont. Ein packend geschriebener Thriller, der zugegeben in manchen Passagen sogar etwas zu detailliert die Geschehnisse beschreibt. Wer dieses Buch liest, darf wahrlich nicht zart besaitet sein. Doch wen das Robert-Hunter-Fieber einmal gepackt hat, der wird keinen Teil der mittlerweile neunteiligen Reihe so schnell aus der Hand legen – und sei es nur, um sicher zu gehen, dass der Killer tatsächlich geschnappt worden ist.
Das Buch „Der Kruzifix Killer“von Chris Carter ist um Ullstein Verlag er schienen und kostet elf Euro.