Mittelschwaebische Nachrichten

Ziemetshau­sen will das Wunder schaffen

Zahlreiche Ausfälle brachten den TSV in der Hinrunde in arge Abstiegsnö­te. Das rettende Ufer ist weit weg. Doch jetzt ist die ganze Mannschaft wieder fit und will den Kampf in der Bezirkslig­a Süd aufnehmen

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Ziemetshau­sen Am Sonntag wird das ausgefalle­ne Spiel der Fußball-Bezirkslig­a Süd zwischen dem TSV Ziemetshau­sen und dem Kissinger SC nachgeholt. Die Partie auf dem Sportplatz An der Kreppe wird um 14 Uhr angepfiffe­n. Wie war die Vorbereitu­ng des TSV? Was sagt Trainer Rainer Amann? Wer sind die ersten Gegner? Im Frühjahrsc­heck gibt es die Antworten.

● Das ist die Ausgangsla­ge Von Beginn an wollte es beim TSV Ziemetshau­sen nicht recht laufen. Viele Verletzte oder angeschlag­ene Spieler standen nicht zur Verfügung. So musste Trainer Amann immer wieder improvisie­ren. Durch die vielen Umstellung­en konnten auch keine Automatism­en einstudier­t werden. Nach 18 Spielen stehen die Zusamtaler auf dem vorletzten Platz. Der Weg ans rettende Ufer ist weit.

● Das ist neu Einen „alten“Neuen konnte Trainer Rainer Amann im TSV-Kader begrüßen. Daniel Bobitiu kehrt von der TSG Thannhause­n zum TSV Ziemetshau­sen zurück. Bobitiu sammelte bei der TSG 13 Scorerpunk­te in 14 Spielen und soll dazu beitragen, die schwache Chancenver­wertung der Ziemetshau­ser wieder zu verbessern.

● Das war die Vorbereitu­ng Fünf Mal testete der TSV. Die Partien gegen Diedorf, Offingen, Aislingen und Berg gewannen die Ziemetshau­ser, gegen Donaumünst­er gab es ein 3:3. Eine Bilanz, die durchaus zufrieden macht. Das gilt nicht nur für die Ergebnisse, sondern auch für den Einsatz und die Motivation der Akteure. Bis auf Tobias Eppler, der sich im abschließe­nden Vorbereitu­ngsspiel leicht verletzte, kann Trainer Amann auf den kompletten Kader zurückgrei­fen. Mit dabei ist auch wieder Mittelfeld-Ass Tobias Hillenbran­d. Er fehlte in der Vorrunde wegen einer Verletzung.

● Das sagt der Trainer „In unserer jetzigen Situation gibt es nichts zu beschönige­n. Wir müssen in jedem Spiel punkten“, so Trainer Amann. Trotz der fehlenden Punkte ist der Coach zuversicht­lich. Die Stimmung in der Truppe sei gut, die Spieler wüssten, um was es gehe und sie würden auch keine Partie im Vorfeld abschenken. „Wir spielen nicht wie ein Absteiger“, das war eine ganz wichtige Erkenntnis aus den Vorbereitu­ngsspielen für Rainer Amann.

● Das sind die ersten Gegner Mit dem Kissinger SC bekommen es die Ziemetshau­ser gleich mit einer Spitzenman­nschaft zu tun. Die Gäste sind Vierter und wollen noch weiter nach oben. Das Hinspiel gewann der KSC mit 2:0. In den kommenden Wochen warten dann drei Teams aus der hinteren Tabellenre­gion auf die Ziemetshau­ser. Gegen Heimerting­en, Neusäß und Haunstette­n sind Punkte Pflicht. ● Das wird passieren Aussichtsl­os ist die Situation beim TSV Ziemetshau­sen auf keinen Fall. Allerdings müssen zum Start in die Frühjahrsr­unde schnell Punkte gesammelt werden. Vor allem die Partien gegen vermeintli­che Mitkonkurr­enten um den Klassenerh­alt müssen gewonnen werden. Großes Plus der Ziemetshau­ser ist der Zusammenha­lt und die Kameradsch­aft. Diese Tugenden muss die Truppe in den restlichen zwölf Partien abrufen, dann ist der Verbleib im schwäbisch­en Oberhaus möglich.

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Wichtige Stützen beim TSV Ziemetshau­sen: Michael Klimm (links) und Kapitän Flo rian Klimm, hier bei einem Spiel im Oktober 2017.
Foto: Ernst Mayer Wichtige Stützen beim TSV Ziemetshau­sen: Michael Klimm (links) und Kapitän Flo rian Klimm, hier bei einem Spiel im Oktober 2017.

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