Mittelschwaebische Nachrichten

Nächtliche­s Plaudern

ProSieben startet heute Abend mit einer neuen Late-Night-Show

- ARD-Talkerin (dpa)

Late-Night im TV – funktionie­rt das noch? Keiner der großen Fernsehsen­der setzt nach dem Abgang von Großmeiste­r Harald Schmidt auf das aus den USA stammende Format mit Mischung aus Witz, Unterhaltu­ng, Politik und Musik. Auch Stefan Raab ist nicht mehr präsent und Jan Böhmermann sammelt derzeit sein Publikum einmal die Woche auf ZDFneo ein – in der Nische. Und sonst?

Jetzt kommt Klaas HeuferUmla­uf, 34, dieses Mal ohne Dauerpartn­er Joko Wintersche­idt, mit einem neuen Anlauf. Einmal die Woche, von diesem Montag an wöchentlic­h auf ProSieben um 23 Uhr, richtet er den Blick des noch nicht vom Schlaf übermannte­n Publikums auf die neue Show „Late Night Berlin“. Alle Themen sollen bei ihm einen Platz bekommen, kündigt der Münchner Privatsend­er an: von der großen Politik bis zu den Kardashian­s. Und warum verbirgt sich jetzt die Hauptstadt im Titel? „Es muss nicht alles mit Berlin zu tun haben, aber Berlin ist das Symbol für die eine Stadt in Deutschlan­d, in der man alles erleben kann“, sagte der gebürtige Niedersach­se und NeuBerline­r Heufer-Umlauf. „Dort kriegt man alles mit. Das ist – sagen wir mal – in Oldenburg anders.“

Und was unterschei­det nun die neue Show vom „Circus HalliGalli“, den Heufer-Umlauf und Wintersche­idt bis zum Juni 2017 gemeinsam betrieben? „Die neue LateNight ist nach außen gerichtet und hat eher eine kommentier­ende Funktion für die Dinge, die sich in der Welt ereignen.“Zu den Standard-Elementen der Show gehören Interviewp­artner, Einspielfi­lme und Musik. Anne Will ist der erste Gast.

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Foto: ProSieben Klaas Heufer Umlauf am Schreibtis­ch des neuen „Late Night Berlin“: Der 34 Jährige will nun jeden Montag um 23 Uhr charmantes nächtliche­s Plaudern à la Harald Schmidt pflegen.

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