Mittelschwaebische Nachrichten
Schorsch und das Fascht Food
Fascht hätt I g’faschtat. Aber nau bin I bei dearer nixiga Verkehrsinsel falsch abboga. Des gibt’s doch gar et!
Ond scho war I mitt’n denna in deam Outlet Zenter. Zerscht bin I a weng verschrocka, wo I z’maul so denna war in dearer vermeintlicha Schnäpplaoase. Aber nau hand sich meine Äugla langsam dro g’wöhnt. Es isch ja optisch au recht visuell, was ma dau so sieht. Alles isch in sich schtimmig – Beton in Beton g’halta. Zwar fürchtig, aber schtimmig.
Ond unter oim: Dia versieglata Fläche, des gibt oim irgendwia scho a sichers G’fühl, moin I. Außerdem bin I grad sowieso recht guad drauf. Stichwort: Diät. Noi, noi – I bin koi Abgeordneter, I iss grad a weng wenig bis gar nix. Genau: Faschtenzeit! Des schärft die Sinne ungemein.
Ond dann isch es bassiert! Mei diätisch g’schärfter Geruchssinn hat’s natirlich als Erschter bemerkt: Die Zentralfritöse vom Fabrikladazentrum. In einer Betongaschtronomie mit Mitnahmemöglichkeit, bennant nacham sehr beliebta USPräsidenta, der recht geara twittrat. Ond mei Näs hatt’s g’wittrat. Deam Donald sein Burgersaal. Ond nau isch mei Fleisch im Angesicht der Fleischklöps schwach wora, besser g’sait – I bin meiner Burgerpflicht nauchkomma – und han’en neidruckt, den Burger.
Genaugnomma warat’s drei. Malefiz! Fascht hätt’ I g’faschtat. So a Glomp, des Fascht Food! Also nau – bis zom nägschda Mal! Eier Schorsch.