Mittelschwaebische Nachrichten
Was den Aletshausern wichtig ist
Vom WC beim Friedhof bis zum Wasserschutzgebiet
Aletshausen/Haupeltshofen/Winzer Nach den umfassenden Berichten von Bürgermeister Georg Duscher und VG-Kämmerin Barbara Fetschele, hatten die Bürger auf der Bürgerversammlung das Wort. In allen drei Ortsteilen war der Besuch recht gut. Angenehm überrascht war Duscher davon, dass der Frauenanteil von Jahr zu Jahr größer werde. Neben einigen Anregungen fanden Bürger auch lobende Worte für die Arbeit des Gemeinderates. Aletshausen Karoline LeinauerRemmler stellte den Antrag auf Errichtung einer Toilette am Friedhof östlich des Dorfes. Dies wäre auch deshalb sinnvoll, da sich die Mariengrotte in unmittelbare Nähe befindet, die von vielen Gläubigen besucht werde. Bürgermeister Duscher sagte, dass er sich der Sache annehmen werde. Das Areal um das Gemeindehaus sei total verkommen und kein schöner Anblick mehr, bemerkte Paul Androschko. Was kann man da tun? Duscher bekundete, dass er für Abhilfe sorgen werde. Erwin Liebhaber möchte den Fußweg vom Feuerwehrhaus zum Bäcker an der Haupeltshofer Straße hergerichtet haben. Wird gemacht, war die Antwort Duschers. In Aletshausen gibt es einen Gaismarkter Weg, in Winzer eine Gaismarkter Straße erklärte Werner Selig. Dies führe besonders bei Zulieferern oft zu Verwirrungen. Könne man dies nicht ändern? Eine Namensänderung sei eine schwierige Sache, die kaum durchführbar sei, erwiderte der Gemeindechef. Winzer Leonhard Strobel beklagte, dass die Verbindungsstraße WinzerDerndorf immer schlechter werde. Und wäre eine GeschwindigkeitsBegrenzung nach der Baumaßnahme sinnvoll, damit der Weg geschont werde? Duscher antwortete: Die Sanierungs-Maßnahme ist bereits beauftragt. Eine Begrenzung der Geschwindigkeit wird nichts bringen. Armin Fischer ebenfalls zu diesem Thema: Die Feldwege in Richtung Derndorf sollten grundlegend saniert und die Sträucher entlang der Wege zurückgeschnitten werden. Die Sträucher sollten teilweise ganz entfernt werden und je besser ein unbefestigter Weg ist, umso schneller wird gefahren und umso schneller entstehen wieder Löcher, so der Bürgermeister. Auch bei der Kapelle in Gaismarkt solle ein Defibrillator angebracht werden, beantragte Josef Schwab. Und werden im Zuge der LED-Umstellung der Straßenbeleuchtung auch Straßen-Überspannungen zurückgebaut? Duscher war der Meinung, dass zuerst Sponsoren für diese Defi-Anschaffung gesucht werden müssen, wie auch in Aletshausen und Winzer. Zur Frage Rückbau erwiderte er, dass dies in der nächsten Gemeinderatsitzung behandelt werde. Haupeltshofen Werner Unglert wollte wissen, ob das örtliche Wasserschutzgebiet nun endgültig aufgehoben ist, da Haupeltshofen jetzt am Aletshauser Trinkwasser angeschlossen ist. Duscher erklärte: Ab sofort gibt es in Haupeltshofen kein Wasserschutzgebiet mehr. Johannes Bestler monierte die alte Infotafel am südlichen Ortseingang. Wem gehört diese und wird sie noch gebraucht? Die Infotafel ist bereits morsch und kann abgebaut werden, erklärte Duscher. Markus Rogg war der Meinung, man müsste das Bushäuschen renovieren. Die Materialkosten werden, so Duscher, von der Gemeinde übernommen, die Arbeiten sind in Eigenleistung durchzuführen. Eine 30-Kilometer-Zone forderte Jörg Dittrich, da von Loppenhausen her immer noch zu schnell in den Ort eingefahren werde. Bei diesem geringen Verkehrsaufkommen ist eine solche Zone nicht erforderlich, erwiderte der Bürgermeister. „Bewusste Autofahrer passen sich den Gegebenheiten an. Raser bremst Tempo 30 auch nicht ein“.