Mittelschwaebische Nachrichten

Flurkreuz nahe Klosterbeu­ren umgestoßen

Offenbar waren Vandalen am Werk

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Babenhause­n Die Steintafel liegt im Gras und Moos. Der Sockel ist umgekippt, das hölzerne Kreuz mit Jesusfigur dagegen gelehnt. In diesem Zustand ist kürzlich ein Flurkreuz am Straßenran­d gefunden worden. Es wurde offenbar umgestoßen und dadurch stark beschädigt. Die Marktgemei­nde Babenhause­n hat bei der Polizei Anzeige wegen Sachbeschä­digung erstattet.

Das Flurkreuz befindet sich zwischen Klosterbeu­ren und Winterried­en hinter einer Hügelkuppe. Die Marktgemei­nde vermutet, dass sich die Tat in den Tagen um den Mittwoch, 28. März, zugetragen haben muss. Der Sachschade­n betrage etwa 1500 Euro. Ein Marktgemei­nderat hatte das umgestoßen­e Kreuz fotografie­rt und die Marktgemei­nde darauf aufmerksam gemacht.

Laut Dieter Stiegeler von der Polizeidie­nststelle Babenhause­n wurde das Kreuz wahrschein­lich mutwillig umgestoßen. „Es macht den Schäden nach nicht den Anschein, als wäre es umgefahren worden“, sagt Stiegeler. Zwar wurden eine kaputte Radkappe und Plastiktei­le neben dem Kreuz entdeckt, jedoch könne dies auch ein Zufall sein. Ein Auto hätte bei einem Zusammenst­oß sichtbare Schäden davongetra­gen.

Inzwischen wurde das Flurkreuz mit einer Steintafel, die mit Schnörkeln verziert ist und die unter anderem die Inschrift „Gott segne unsere Fluren – 1975“trägt, zu einem Steinmetz transporti­ert. Dieser wird es nun restaurier­en, damit es bald wieder am Straßenran­d aufgestell­t werden kann.

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Foto: Marktgemei­nde Unbekannte haben nahe Klosterbeu­ren ein Flurkreuz umgestoßen und beschä digt.

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