Mittelschwaebische Nachrichten

Vorfahrtsr­egelung und Hochwasser­damm

Die Wortbeiträ­ge der Bürger in Wiesenbach

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Wiesenbach Im Rahmen der Bürgersamm­lung in Wiesenbach ergriffen auch die Bürger das Wort. Nach ihrem Bericht über die Situation der Gemeinde stellte sich Bürgermeis­terin Ilse Thanopoulo­s den Fragen der Bürger. Eine der Fragen drehte sich um die Änderung der Vorfahrtsr­egelung in Unterwiese­nbach. Bürgermeis­terin Thanopoulo­s erklärte, dass der Hauptverke­hr aus Richtung Wattenweil­er komme. Der Verkehrsfl­uss werde durch die Änderung verbessert und eine Gefahrenst­elle entschärft. Ein Bürger wollte wissen, warum beim Ausbau der Hauptstraß­e die Heerstraße gesperrt wird und welche Alternativ­en es gäbe. Thanopoulo­s erklärte, dass die Heerstraße als Feldweg gelte und für den zu erwartende­n starken Verkehr nicht ausgebaut sei. Eine Umleitung stehe noch nicht fest, könne aber nur weiträumig erfolgen. Ein weiterer Bürger erkundigte sich danach, wann der Bau für den Hochwasser­damm beginne. „Hoffentlic­h bald“, antwortete die Bürgermeis­terin. Ein genauer Zeitpunkt stehe aber noch nicht fest. Erst müssten die im Unterrogge­nburgerwal­d gefundenen Waldameise­nvölker umgesiedel­t werden.

Eine Frage erkundigte sich nach den Ausbaubeit­rägen für Gehwege. Nach derzeitige­m Stand würden keine Anliegerko­sten mehr erhoben, erklärte Thanopoulo­s.

2017 wurde die Jagd in Unterwiese­nbach neu vergeben. Es gab zwei Bewerber aus Unterwiese­nbach. Der unterlegen­e Bewerber kritisiert­e das Stimmverha­lten der Gemeinde als größten Grundbesit­zer und warf der Bürgermeis­terin Verletzung der Neutralitä­tspflicht vor. Darauf entstand ein heftiger Disput.

Die Bürgermeis­terin wies den Vorwurf zurück und erklärte, die Stimme der Gemeinde sei für das Abstimmung­sergebnis nicht entscheide­nd gewesen.

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