Mittelschwaebische Nachrichten

Korea hofft auf Frieden

Ein historisch­er Tag für beide Staaten

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Seoul 65 Jahre nach Kriegsende streben Nord- und Südkorea eine friedliche Koexistenz an: Noch in diesem Jahr solle das Ende des formal noch immer geltenden Kriegszust­andes ausgerufen werden, erklärten Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und der südkoreani­sche Präsident Moon Jae In bei ihrem historisch­en Gipfeltref­fen.

Ziel sei eine „dauerhafte und stabile“Friedensre­gelung, hieß es in einer gemeinsame­n Erklärung. „Es wird keinen Krieg mehr auf der koreanisch­en Halbinsel geben.“Bei ihrem Treffen in der entmilitar­isierten Zone zwischen beiden Staaten sprachen sich Kim und Moon auch für eine atomwaffen­freie Halbinsel aus.

Es war eine Begegnung voller Symbolik: An der Demarkatio­nslinie reichten sich Moon und Kim die Hand. Kim betrat als erster nordkorean­ischer Machthaber seit Kriegsende südkoreani­schen Boden. Hand in Hand überschrit­ten beide anschließe­nd in einer improvisie­rten Geste die Grenze zum Norden. Kim versprach, dass die Vereinbaru­ng – anders als in früheren Fällen – auch tatsächlic­h umgesetzt werden solle. Moon betonte, er und Kim seien gute Freunde geworden. Lesen Sie dazu auch den und die Berlin Hat die Deutsche Rentenvers­icherung bei der Einführung eines neuen Ausweises für die 20 Millionen Rentner gegen das Haushaltsr­echt verstoßen und damit möglicherw­eise zehn Millionen Euro an Beitragsge­ldern verschwend­et? Haushaltsp­olitiker aller Fraktionen erheben nach Informatio­nen unserer Zeitung schwere Vorwürfe gegen den Bundesvors­tand der Versicheru­ng mit seiner Präsidenti­n Gundula Roßbach an der Spitze.

Die Vorgeschic­hte: Am 15. März vergab der Bundesvors­tand der Deutschen Rentenvers­icherung einen Auftrag an die Deutsche Post, die neuen Ausweise zu drucken und in diesem Sommer zusammen mit dem neuen Rentenbesc­heid an alle Rentnerinn­en und Rentner zu versenden. Doch bei der Vergabe, kritisiert ein Bundestags­abgeordnet­er, habe der Vorstand „alle haushaltsr­echtlichen Grundsätze ignoriert“und sich nicht an die für Körperscha­ften des öffentlich­en Rechts geltenden Regeln gehalten. Die Vergabe erfolgte, obwohl der Bundes-

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