Die Welt der Blödmänner

Kanye West hat in Donald Trump einen „Bruder“. Sonya Kraus und der Vermehrungstrick. Mary Roos sagt zu nichts Nein

Wenn nur nicht belegt wäre, dass Trump das Lesen schmäht und die deutsche Sprache ohnedies für Teufelszeug hält. 2:0 für ihn.

Das wirklich Blöde am Blödmann ist nur, dass das Ex-Model unter der genannten Kategorie in

auch die Männer aufzählt, „die wir lieben, die aber echt nerven können“. Die Kraus’sche Philosophie: „Mutter Natur ist ein Miststück. Die will nicht, dass wir glücklich sind. Die will, dass wir den Mann unkritisch sehen und ihn anziehend finden und uns vermehren.“Hallo Emanzipation, 3:0 für men first. Wie sollen nun junge Fußballer mit gepflegtem Jupp-HeynckesWortschatz Jürgen Klopps Benimm-Sprech einschätzen? Seit Jahren – schon vor seinen Liverpooler Slang-Zeiten – fand der Trainer zähnefletschend alles „geil“. So wie auch, als er, wie Bunte weiß, bei der Vorstellung der neuen SkyProduktwelt mit Biss per Videobotschaft verkündete: „Das wird geil!“Ja was denn sonst?

In der Damenwelt geht es da einfallsreicher, aber auch derber zu. „Ist es OK! … im Domina-Outfit ein Basketballspiel zu besuchen?“, fragt OK!-Redakteurin Vivienne. Ihr Urteil über die Optik der amerikanischen Rap-Hitmaschine Nicki Minaj: „Nee, das geht gar nicht! Ihr Dekolleté sieht aus wie ein Hinterteil – peinlicher geht es kaum.“

Dass die 69-jährige Schlagersängerin Mary Roos wie der personifizierte Notstand durch die Gazetten geistert, lässt tief blicken. „Ich bin bereit“, verrät sie „Ich bin unbemannt, sage zu gar nichts Nein.“Ein Toyboy käme nicht infrage, lässt Mary Roos Die

aber wissen. „Ich habe ja langsam Macken und die Männer in meinem Alter eben auch.“

In den kommenden Mainächten droht Ungemach. Das DatingPortal Lovescout24 hat für OK! 3000 Singles nach ihren musikalischen Abtörnern befragt. „Durch den Monsun“von Tokio Hotel gehört dazu. Das Blatt schränkt ein: „Okay, vielleicht nicht bei Heidi Klum.“Ansonsten geht es durcheinander wie Kraut und Rüben. Bleibt als sichere Nummer Ed Sheeran. Dann klappt’s auch mit dem Nachbarn.