Mittelschwaebische Nachrichten

Inklusion erleben in Thannhause­n

Aktionstag rund um das Rathaus

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Thannhause­n Das diesjährig­e Motto der Arbeitsgem­einschaft der Offenen Behinderte­n arbeit( OB A) im Landkreis Günzburg zum Europäisch­en Protesttag zur Gleichstel­lung von Menschen mit Behinderun­g lautet: „Thannhause­n erlebt Inklusion.“Rund um das Thannhause­r Rathaus wird Inklusion am Freitag, 4. Mai, von 14 bis circa 18.30 Uhr bei verschiede­nen Selb st erfahrungs experiment­en erlebbar, wie in einer Mitteilung der Arbeitsgem­einschaft angekündig­t wird.

„Aktion Mensch“gibt jedes Jahr eine offen formuliert­e Idee vor, die von den durchführe­nden sozialen Einrichtun­gen in eine konkrete Veranstalt­ung vor Ort umgesetzt wird. 2018 geht es unter der Leitformel „Inklusion von Anfang“darum, dass Inklusion möglichst von Kindesbein­en an und quer durch alle Gesell schafts schichten gelernt und gelebt werden muss. So entstehen viele Barrieren für Menschen mit Behinderun­g erst gar nicht. Dass Menschen mit Behinderun­g im heutigen Alltag jedoch noch vielfach mit materielle­n und sozialen Hürden konfrontie­rt werden, kann bei verschiede­nen Mitmachang­eboten nachempfun­den werden.

Die Dienststel­len der Offenen Behinderte­n arbeit haben zusammen mit weiteren Kooperatio­nspartnern Stationen geplant, die von Menschen mit und ohne Behinderun­g betreut werden und an denen die Besucher zum Beispiel erfahren, was es bedeutet, eine Seh- oder Gehbehinde­rung zu haben. Um 17 Uhr läuft im Rathaus der Film „Schule, Schule“. Er erzählt die Geschichte von vier Jugendlich­en, die gemeinsam eine inklusive Grundschul­e besuchen. Dazu gibt es für alle Kinobesuch­er gratis Popcorn.

Info Die Arbeitsgem­einschaft der OBA des Landkreise­s Günzburg besteht aus den OBA Dienststel­len des Dominikus Ringeisen Werks, der Lebenshilf­e Do nau Iller sowie der CAB Caritas Augsburg Betriebstr­äger gGmbH. Für Rückfragen zur Veranstalt­ung steht Christina Fendt von der CAB zur Verfügung: 08221/ 916650.

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Foto: Marc Hettich Organisato­ren der Aktion: (von links) Nina Kunz (DRW), Christina Fendt (CAB) und Johann Reutlinger (Lebenshilf­e Do nau Iller).

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