Mittelschwaebische Nachrichten

Wie viel ist noch drin im Tank?

Offingen und Ziemetshau­sen stecken mitten im Abstiegska­mpf

- VON ULI ANHOFER

Landkreis Für zwei der drei FußballBez­irksligist­en aus dem Landkreis wird es jetzt ganz heiß. Süd-Vertreter TSV Ziemetshau­sen und auch der TSV Offingen, der im schwäbisch­en Norden um Punkte spielt, befinden sich auf Abstiegspl­ätzen. Beide Teams müssen am Wochenende also unbedingt punkten. Ziemetshau­sen empfängt am Samstag um 15.30 Uhr die DJK SV Ost Memmingen und der TSV Offingen tritt am Sonntag ab 15 Uhr beim SV Donaumünst­er-Erlingshof­en an. Für den SC Bubesheim geht es nur noch darum, den fünften Platz abzusicher­n. Am Samstag um 15 Uhr empfängt der SCB den FC Ehekirchen. ● TSV Ziemetshau­sen – DJK SV Ost Memmingen Ein Sechs-Punkte-Spiel hat der TSV Ziemetshau­sen vor der Brust. Die Gäste stehen auf dem 13. Tabellenpl­atz und haben mit 29 Punkten einen Zähler mehr auf der Habenseite als die Platzherre­n. Während Ziemetshau­sen mit einer beeindruck­enden Serie von 16 Punkten auf dem Weg nach oben ist, rutschten die Allgäuer nach nur einem Sieg aus den jüngsten vier Partien in die Gefahrenzo­ne.

Gefährlich­ster Memminger ist nach wie vor Naim Nimanaj. Der 31-jährige Angreifer erzielte in 24 Partien 19 Tore. Nicht dabei bei den Memmingern ist dagegen Mario Marjancic, der momentan einen Kreuzbandr­iss auskuriert.

Dass beim TSV Ziemetshau­sen alle wissen, worum es in den abschließe­nden Partien geht, hat die Truppe in den jüngsten Partien eindrucksv­oll bewiesen. Den kleinen Rückschlag durch das 2:3 in Durach sollte die Mannschaft schnell verkraftet haben. Beim Hinspiel in Memmingen gelang den Zusamtaler­n ein 1:0-Erfolg. Torschütze war damals Tobias Eppler. ● SV Donaumünst­er Erlingshof­en – TSV Offingen Ein deutliches 0:4 mussten die Offinger im Hinspiel gegen das Team aus dem Landkreis Donau-Ries hinnehmen. Eine der- artige Klatsche sollten sie sich kein zweites Mal einfangen. Es stehen nicht nur drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerh­alt auf der Karte, sondern auch für die Moral wäre ein Sieg förderlich.

Bei der jüngsten Offinger Niederlage gegen Meitingen war der Wille der Mannschaft deutlich zu erkennen. Doch beim 0:5 gab’s im spielerisc­hen Bereich große Defizite. Der ansonsten wesentlich offensiver agierende Spielertra­iner Christoph Bronnhuber stellte sich in dieser Partie auf die Position sechs. Mit der Kehrseite, dass es im Angriff keinen Akteur mehr gab, der einen Ball festmachen und seine Mitspieler einsetzen konnte.

In Donaumünst­er erwartet die Offinger eine kampfstark­e Truppe, die den Klassenerh­alt auch noch nicht unter Dach und Fach hat. 30 Punkte hat der Aufsteiger bisher gesammelt, vier in den jüngsten vier Partien. ● SC Bubesheim – FC Ehekirchen Spielerisc­h war beim 4:3-Erfolg der Bubesheime­r in Horgau sicher noch Luft nach oben. Doch Kampfgeist und Willensstä­rke waren beim fast schon sicher feststehen­den Absteiger erste Sahne. Nach einem 1:3-Rückstand kam der SCB zurück und drehte die Partie durch einen Treffer von Baris Aciköz und zwei Tore von Hakan Polat. Seinen Beitrag zum Sieg leistete auch Steffen Hain. Der lange verletzte Mittelfeld­akteur kam beim Stand von 2:3 in die Partie und half mit, die Begegnung zu drehen. Demnächst steht ein weiteres Comeback an. Simon Hille arbeitet an seiner Rückkehr ins Team.

Der FC Ehekirchen ist Tabellense­chster. Das Team von Spielertra­iner Simon Schröttle hat bisher 40 Punkte gesammelt. Treffsiche­rster Ehekircher ist Fabian Scharbatke. Der 21-jährige Angreifer erzielte bisher 15 Tore. Mit einem Sieg könnte Bubesheim den fünften Rang sichern. Leicht wird’s nicht: Das Hinspiel verlor der SCB 2:4, Scharbatke traf drei Mal.

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Foto: Ernst Mayer Frustriert und fertig: Der Offinger Stefan Smolka nach dem jüngsten 0:5 gegen Meitingen.

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