Mittelschwaebische Nachrichten

Die Hoffnung lebt

Günzburg erreicht die nächste Runde

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Schutterwa­ld Am Ende stand Durchpuste­n. Weil sie die abschließe­nde Begegnung im ersten „richtigen“Bundesliga-Qualifikat­ionsturnie­r mit viel Willenskra­ft unentschie­den gestaltete­n, dürfen die A-Jugendhand­baller des VfL Günzburg auf eine erneute Bundesliga­Teilnahme hoffen. Das Vierer-Turnier in der Mörburghal­le zu Schutterwa­ld gewann die Spielgemei­nschaft JANO Filder, die sich damit bereits für die Beletage qualifizie­rte. Neben Günzburg kommt Schutterwa­ld eine Runde weiter; das Team aus Birkenau scheidet als Gruppenlet­zter aus der Qualifikat­ion aus.

Im ersten Spiel trafen die Günzburger auf JANO Filder. Nach ausgeglich­ener erster Halbzeit setzte sich die Mannschaft um Frieder Bandlow mit kompakter Abwehr mehr und mehr ab und gewann am Ende gegen den erklärten Turnierfav­oriten sicher 21:17.

Gastgeber Schutterwa­ld überzeugte bei seinem Turnierauf­takt mit einem 22:14-Sieg gegen einen dünn besetzten TSV Birkenau. Danach fertigte JANO Filder die Birkenauer 28:18 ab.

Im zu diesem Zeitpunkt vermeintli­chen Spiel um den Direkteinz­ug in die Bundesliga zwischen Günzburg und dem vom früheren Bundestrai­ner Martin Heuberger gecoachten TuS Schutterwa­ld verschlief­en die Weinroten die eigene Abwehrarbe­it komplett. Immer wieder kamen die „Roten Teufel“zu einfachen Toren. Mit sieben Toren Differenz lag die Mannschaft um Abwehrchef Louis Dück bereits zur Halbzeit hinten. Immerhin jagten die Schützling­e von Stephan Hofmeister nun ihrer kleinen Chance mit voller Begeisteru­ng nach. Sie kamen auch noch mal auf zwei Tore Abstand heran. Am Ende unterlag der VfL 24:27.

Anschließe­nd unterlag Schutterwa­ld gegen die SG Filder knapp – und Günzburg stand vor der unbequemen Situation, dass sie selbst ans Tabellenen­de rutschen würden, falls sie gegen Birkenau eine Niederlage kassieren. Und Günzburg zeigte Nerven. Bis David Pfetsch und Adam Czako im Nervenkrie­g immer wieder wichtige Akzente setzten. Am Ende stand das 18:18 – und das Weiterkomm­en.

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