Mittelschwaebische Nachrichten
„Es war ein Gemeinschaftswerk“
Sportlehrer Hans Komm erklärt, wie es zum Sieg der Krumbacher beim Sportabzeichen-Wettbewerb kam
Nach vielen zweiten Plätzen hat es endlich geklappt für das SimpertKraemer-Gymnasium Krumbach. Der erste Platz im SportabzeichenWettbewerb der Schulen ist erreicht. Haben sie dafür besondere Anstrengungen unternommen? Hans Komm: Ich will es mal so sagen: Man hat sich sehr konzentriert darum bemüht. Die Schulleitung samt Schulleiter Norbert Rehfuß stand voll hinter der Aktion, die Sportkollegen haben allesamt engagiert mit- die Schüler gut mitgemacht und so dürfen sich über den Wettbewerbssieg viele freuen.
Wie war die Reaktion bei den Schülern? Musste man sie „zum Jagen tragen“oder waren sie gleich mit Begeisterung dabei? Komm: Man hat ihnen gesagt, dass es nicht nur um einen Pokal geht, sondern auch um einen Geldbetrag, den wir gut für die Anschaffung von Sportgeräten brauchen können. 87,3 Prozent der Schüler haben das Sportabzeichen abgelegt. Was heißt das in konkreten Zahlen? Komm: Von 865 Schülern haben 756 das Abzeichen erworben.
Glauben Sie, dass dieses Traumergebnis beim nächsten Mal sogar noch zu toppen ist? Komm: Kaum. Wir haben bei der Aktion drei bis vier Wochen schwerpunktmäßig auf das Sportabzeichen hingearbeitet und, um eine möggearbeitet, lichst große Teilnehmerzahl zu erreichen, auch noch die Kollegstufe dazu genommen. Das wird nicht jedes Jahr in diesem Umfang möglich sein. Zudem haben wir Sportkräfte durch Pensionierung oder Versetzung verloren und die gleiche Arbeit wird auf weniger Schultern verteilt.
Mit Ihrer Bilanz durften Sie sich Chancen ausrechnen, in der Deutschland-Wertung unter die Top Ten zu kommen. Wie ist es ausgegangen? Komm: Die Sparkassen-Finanzgruppe, die den deutschlandweiten Wettbewerb anbietet, hat uns zunächst Hoffnungen gemacht, dass wir auf Bundesebene bei den Besten dabei sein könnten. Letztlich haben wir dieses Ziel aber knapp verpasst, was echt schade ist, zumal die Top-TenPlätze mit beachtlichen Geldpreisen ausgelobt wurden. Aber wir freuen uns auch über die 500 Euro, die wir für unseren Sieg auf Kreisebene erhalten haben.