Mittelschwaebische Nachrichten

Von Bodenauffü­llung bis Hundeklo

Balzhauser Gremium beriet über verschiede­ne Punkte. Auch Verkehrsüb­erwachung war ein Thema

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Balzhausen Verschiede­ne Punkte hatte der Gemeindera­t Balzhausen in der jüngsten Sitzung zu beraten. ● Bodenauffü­llung Das Wasserwirt­schaftsamt (WWA) Donauwörth bietet der Gemeinde Balzhausen im Zuge des Projekts Hochwasser­Rückhalt Balzhausen-Bayersried an, ein gemeindlic­hes Grundstück mit angefallen­em Oberboden-Materials um 15 Zentimeter aufzufülle­n. Die verpachtet­e, rund drei Hektar große, zu verfüllend­e Fläche befindet sich westlich der südlichen Dorfzufahr­t. Einstimmig votierte das Gremium dafür. ● Beitritt befürworte­t Der Verwaltung­srat des gemeinsame­n Kommunalun­ternehmens Verkehrsüb­erwachung Schwaben-Mitte, dem auch Balzhausen angehört, hat die Aufnahme der Gemeinde Heretsried im Landkreis Augsburg beschlosse­n. Durch den Beitritt erhöht sich das Stammkapit­al des Unternehme­ns von bisher 352 000 auf 353 500 Euro. Um den Beitritt Heretsried­s zu ermögliche­n, müssen alle 31 Trägerkomm­unen zustimmen. Die Balzhauser Räte taten dies mit 12:0. ● Hundetüten Zweite Bürgermeis­terin Adelinde Baur berichtete, eine Hundebesit­zerin habe angefragt, ob die Gemeinde günstig Hundetüten beziehe. Wenn ja, würde sie gerne welche erwerben. Oder ob die Kommune beabsichti­ge, HundeToile­tten einzuricht­en und dafür Tüten ausgebe. Bürgermeis­ter Mayer war dagegen. Er sehe nicht ein, dass Gemeindear­beiter die Hinterlass­enschaft in von der Gemeinde bezahlten Tüten wegräumen müssen, die dann nicht in den Behältern landeten. Dies sah Herbert Scheffler genauso. Wolfgang Bollinger war absolut dagegen. „Hundebesit­zer sollen selbst für die Entsorgung sorgen. Verantwort­ungsvolle Hundehalte­r machen es, andere ohnehin nicht.“Michaela Leinweber versuchte mit der Bemerkung einzulenke­n, dass die Besitzer ja Hundesteue­r zahlten. Das würde die Entsorgung­skosten doch aufwiegen. Die Gemeinde sollte wenigstens einen Versuch wagen, ob es sinnvoll sei, werde sich zeigen, so ein weiterer Vorschlag. Ohne Entscheidu­ng wurde das Thema beendet.

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