Mittelschwaebische Nachrichten
Ein Parkplatz für die Bleicher Kirchgänger
Grundstück wird umgewidmet. Pläne für den Friedhof
Deisenhausen Verschiedene Punkte hatte der Gemeinderat Deisenhausen abzuhandeln.
● Begrüßungstafeln Aufgeschlossen zeigte sich der Gemeinderat Deisenhausen für den Vorschlag der Vereine aus Deisenhausen und Bleichen, an neun Ortseinfahrten neue Ortsbegrüßungstafeln aufzustellen. Die Gestaltungsplanung erfolgte bereits in einer Arbeitsgruppe. Unter anderem soll durch variable Einsteckschilder auf die verschiedenen Veranstaltungen und Feste in der Gemeinde hingewiesen werden. Da diese Begrüßungstafeln bei Durchreisenden einen positiven Eindruck der politischen Gemeinde hinterlassen, beschloss der Gemeinderat, die Tafeln einschließlich der Montage mit 50 Prozent der Kosten zu bezuschussen.
● Verkehrsleitung Um eine ordentliche Verkehrssicherung beziehungsweise -leitung durch gemeindlich bedingte Maßnahmen im öffentlichen Straßenbereich zu gewährleisten, stimmte der Gemeinderat der Beschaffung von umfangreichem Schilder-, Absperr- und Beleuchtungsmaterial zu. Gedacht ist an 60 Verkehrszeichen mit Zubehör, 20 Absperr- und Absturzsicherungen sowie 100 Bakenleuchten. Diese Ausstattung, erläuterte Bürgermeister Norbert Weiß, entspreche den Mindestanforderungen für eine Absperrung gemäß den Richtlinien für Verkehrssicherung und komme auf etwa 10 000 Euro.
● Kindergarten Zur Kenntnis genommen wurde vom Gemeinderat, dass der Personalschlüssel im gemeindlichen Kindergarten im kommenden Kindergartenjahr nicht durchgehend optimal ist. Der Grund: Zwischendurch werde es Belegzeiten mit weniger Kindern geben. Für diese Fälle erklärte sich der Gemeinderat bereit, die anfallenden Mehrkosten zu übernehmen.
● Parkplatz Zustimmung gab es für die Widmung der Grünfläche nordöstlich der Filialkirche St. Zeno in Oberbleichen zur Ortsstraße. Sie dient in Zukunft als Parkplatz für den Besuch der Kirche und des Friedhofs. Der östliche Teil der Kirchstraße, die bisher bis in den Hof der angrenzenden Landwirtschaft reichte, wird dem öffentlichen Verkehr entzogen.
● Friedhof Einstimmig wurde weiterhin beschlossen, weitere Urnengrabanlagen auf dem Friedhof in Deisenhausen als gärtnerisch gestaltete Urnengrabfelder anzulegen. Das bedeutet, dass die Bepflanzung nicht über den Grabbesitzer, sondern über einen von der Gemeinde beauftragten Gärtner erfolge. Ziel sei also ein Gemeinschaftsgrab mit einem einheitlichen Charakter. Wer ein Grab zum Pflegen möchte, müsse ein normales Grab, in das auch Urnen eingebracht werden dürfen, wählen. Zusätzlich versucht die Gemeinde, mehrere Urnengrabstelen auf dem Friedhof unterzubringen.
● Sitzbänke Moniert wurde, dass um den ganzen Oberegger Weiher keine Sitzbänke mehr zu finden seien. Bürgermeister Norbert Weiß verwies auf die Zuständigkeit der Gemeinde Wiesenbach.