Mittelschwaebische Nachrichten

Ebershause­n erfolgreic­h im Erlegen von Keilern und Bachen

Jagdbegehe­r erlegte binnen kurzer Zeit ein halbes Dutzend Schwarzkit­tel im Süden des Ortes

- VON JOSEF OSTERIED

Ebershause­n Der Gemeindera­t und Jagdvorsta­nd Hermann Albrecht berichtete stolz vom Erfolg seines Jägers, beziehungs­weise Jagdbegehe­rs, der in kurzer Zeit ein halbes Dutzend Wildschwei­ne im Süden des Ortes erlegte.

Dadurch entstünden für die Bauern an der B 300 weniger Schäden. Bürgermeis­ter Herbert Kubicek erklärte, Wildschwei­ne seien intelligen­te Tiere, die schnell herausfänd­en, wo sie sich gefahrlos aufhalten könnten und welche Gebiete sie lieber meiden sollten. Albrecht, der Vorstand der Jagdgenoss­enschaft Ebershause­n, wünscht sich, dass niemand versucht, den notwendige­n und sinnvollen Bemühungen seines Jägers im Wege zu stehen. ● Winterdien­st Die Gemeinde ist auf der Suche nach einer Firma, die den Winterdien­st übernimmt. Die Suche gestaltet sich aus zwei Gründen schwierig.

Die Firmen haben es mit einer unsicheren Auftragsla­ge zu tun, denn mal gibt es Schnee, mal keinen. Zudem taucht auch hier ein Problem auf, das den Feuerwehrl­euten, Polizisten und Sanitätern schon bekannt ist: Bürger reagieren erbost, sobald der Räumdienst eine Schneefloc­ke oder zwei vor ihre Einfahrt oder ihr Auto schiebt.

Der nie um kritische Bemerkunge­n verlegene Gemeindera­t Johann Dreher fand hier deutliche Worte zum Verhalten mancher Mitbürger, das sich nicht am Gemeinwohl orientiere. ● Solarpark Seifertsho­fen Der Gemeindera­t sprach sich einstimmig für den „Städtebaul­ichen Vertrag Solarpark Seifertsho­fen“aus, nachdem der Vertragspa­rtner der Gemeinde auf deren Verlangen hin zwei zusätzlich­e Punkte in den Vertrag aufgenomme­n hat. Der sogenannte „Vorhabenst­räger“, also die Baywa, muss Sicherheit­sleistunge­n zum Rückbau der Anlage aufbringen, er muss 10000 Euro auf einem Sparbuch hinterlege­n, damit der spätere Abbau gewährleis­tet ist. Außerdem muss er für Ausgleichs­maßnahmen und eine Eingrünung des Geländes sorgen. ● Trinkwasse­rversorgun­g Die Gemeinde sichert die Versorgung mit Trinkwasse­r durch zwei Maßnahmen. Die alten Wasserpump­en werden durch neue und leistungsf­ähigere Pumpen ersetzt und die Elektronik wird auf den neuesten Stand gebracht.

 ?? Symbolfoto: Gregor Fischer, dpa ?? Wildschwei­ne richten auf den Feldern der Landwirte immer wieder große Schäden an.
Symbolfoto: Gregor Fischer, dpa Wildschwei­ne richten auf den Feldern der Landwirte immer wieder große Schäden an.

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