Mittelschwaebische Nachrichten
Grünflächen: Stadt verwendet kein Glyphosat
Weißenhorn Die Stadt Weißenhorn verwendet selbst keine Chemikalien, die das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat enthalten. Das teilte Bürgermeister Wolfgang Fendt diese Woche im Bauausschuss mit. Er antwortete damit auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion. Mit Pächtern, die Grünflächen bewirtschaften, gebe es bestehende Regelungen, sagte Fendt. Diese sollen dahingehend geändert werden, dass sie künftig die Verwendung von glyphosathaltigen Mitteln verbieten.
Baumaßnahmen für Hochwasserschutz
Zudem informierte Fendt das Gremium darüber, dass jetzt Baumaßnahmen für den Hochwasserschutz in Attenhofen beginnen. Die Landwirte hätten ihr Okay gegeben, dass Arbeiter dafür auch auf die Felder dürfen.
Nach Absprache mit der Regierung von Schwaben hat die Stadtverwaltung inzwischen auch Arbeiten für die Sanierung der Sockel der Stadtpfarrkirche und des Sockels des Kirchturms vergeben. Den Auftrag im Wert von ungefähr 50 000 Euro erhielt die Firma Ruoss aus Weißenhorn. In seiner Mai-Sitzung hatte der Stadtrat die Vergabe der Putz- und Stuckarbeiten zurückgestellt.
Denn laut der Sitzungsvorlage hatte eine Firma aus Regglisweiler das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. CSU-Rat Michael Schrodi warf damals jedoch ein, dass die Weißenhorner Firma günstiger sei, wenn man das Skonto berücksichtige. Die Bauverwaltung überprüfte das – und gab Schrodi recht.