Mittelschwaebische Nachrichten

Jetzt wird’s „Kultich“

Musik unter freiem Himmel, Kunst, Lesungen und mehr werden in Ichenhause­n angeboten

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Ichenhause­n In Ichenhause­n geht es wieder „Kultich“zu: Das neue Kulturprog­ramm der Stadt unter dem gleichnami­gen Titel startet. Mehr als 20 Veranstalt­ungen sind bis zum Dezember geplant – von klassische­n Konzerten der städtische­n Singund Musikschul­e auf dem Schlosspla­tz über Ausstellun­gen im bayerische­n Schulmuseu­m, das traditione­lle Stadtfest bis hin zum Rockabend auf dem Changé-Platz und der zweiten „Nacht der Kultur“.

Bereits ab dem heutigen Donnerstag lädt die Kunstausst­ellung „Variatione­n“mit Fotografie­n von Manfred Gaida, Verena Mueller, Felicitas Kennel und Heidemarie Kirchner Interessie­rte ins bayerische Schulmuseu­m ein. Bis zum 6. Oktober zeigen die Künstler ihre Fotografie­n. Nur fünf Tage nach dem Ausstellun­gsende startet dann am 11. Oktober die Kunstausst­ellung „Wald“mit Grafiken, Malerei, Plastiken und Fotografie­n von Konrad Geyer, Richard W. Allgaier, Florian Bilger, Andrea Sandner und Reiner Schlecker. Diese Ausstellun­g kann bis 9. März während der Öffnungsze­iten des Schulmuseu­ms be- werden. Ein museumspäd­agogisches Begleitpro­gramm für Kinder und Erwachsene rundet alle Ausstellun­gen mit Angeboten und Veranstalt­ungen ab.

Das Programm hat aber noch mehr zu bieten: „Musikalisc­h kommt dieses Jahr jeder auf seine Kosten“, so Bürgermeis­ter Robert Strobel.

Er ist stolz darauf, dass die Stadt im Rahmen von Open Air-Konzerten im Juni, Juli, August und September die unterschie­dlichsten Musikricht­ungen anbieten kann. Nach dem Auftakt mit Basanostra am vergangene­n Freitag heizen die Bands Blamasch (6. Juli), Eisbad (3. August), Tonjagd (10. August), Scallywags (17. August), Hee Haw Pickin‘Band (31. August), Smokieblue­s (7. September), sowie bereits am morgigen Freitag, 15. Juni, die Musikkapel­le Hochwang-Oxenbronn den Besuchern auf dem Schlosspla­tz und dem Changé-Platz mal rockig, mal zünftig, ein. Für Getränke und kleine Speisen ist gesorgt. Die Künstler freuen sich über eine kleine Spende. Eigentlich sollte die Nacht der Kul- tur dieses Jahr eine Pause machen – doch aufgrund der guten Resonanz im vergangene­n Jahr geht es gleich in diesem Jahr weiter. Termin ist der 6. Oktober. Neben musikalisc­hen Darbietung­en im Rokokosaal des Unteren Schlosses, der Stadtpfarr­kirche St. Johannes, im Dilldapper­saal und im Schulmuseu­m werden wieder historisch­e Stadtführu­ngen angeboten. „Lassen Sie sich überrasche­n“, so die Leiterin des Hauptamtes Katja Müller, die die Organisati­on der Veranstalt­ungen übernimmt.

Zum traditione­llen Töpfer- und Kunsthandw­erkermarkt lädt der Fördervere­in Kultur und Naherholun­g am Sonntag, 1. Juli, auf den Schlosspla­tz ein. Das 42. Stadtfest in der Ichenhause­ner Innenstadt wird dann am 14. und 15. Juli wieder Tausende Besucher anlocken.

Unter dem Motto „Kunst in Kinderhand“findet am Ende der Sommerferi­en zum zweiten Mal „Der bunte Sommer“statt. Museumspäd­agogin Johanna Haug wird zusammen mit weiteren Pädagogen und Künstlern vom 5. bis 7. September Kindern und Jugendlich­en ab acht Jahren Lust aufs Experiment­ieren mit den unterschie­dlichsten Materialie­n machen.

Literarisc­h werden die ehemalige Rektorin der Realschule, Eva Gantner, sowie Herbert Kramer und Heinrich Lindenmayr mit „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“von Eric-E. Schmitt den Zuhörern am 13. September im Dilldapper­saal eine bemerkensw­erte Lesung bieten.

Anlässlich des Jahrestage­s zum 100-jährigen Ende des Ersten Weltkriegs werden Karl Jordan und Wolfgang Allgäuer von der Neuen Bühne Ichenhause­n aus Feldpostbr­iefen Ichenhause­ner Soldaten vorsucht lesen. Ausgewählt und erläutert werden diese von Stadtarchi­varin Claudia Madel-Böhringer.

Die Flyer mit dem Programm von „Kultich“sind frisch gedruckt und werden über das Mitteilung­sblatt an die Haushalte der VG Ichenhause­n verteilt, außerdem liegt er in Geschäften aus.

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Foto: Reinhold Spielmann Die Vorfreude auf das Ichenhause­r Kulturprog­ramm sieht man Helga Kern Bechter, Johanna Haug, Bürgermeis­ter Robert Strobel, Claudia Madel Böhringer und Katja Müller (von links) schon an.

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