Mittelschwaebische Nachrichten
Mit einer Niederlage gegen Schweden droht ein schnelles Aus für Deutschland
Mannschaftsquartier der Deutschen als Konsequenz hervor. Jenes Quartier verlegte die Mannschaft noch am gestrigen Dienstag von Moskau nach Sotschi. Die frühzeitige Abreise aus der russischen Hauptstadt war von jeher so geplant gewesen.
Am Schwarzen Meer soll nun der Elan geschöpft werden, der am vergangenen Sonntag gefehlt hat. Während des Confed Cups im vergangenen Jahr sammelte die Mannschaft in Sotschi durchweg positive Erfahrungen. Palmen und wohlige Erin- Nach dem 1:0 von Schweden gegen Südkorea bleibt die Situation für Weltmeister Deutschland in der Gruppe F prekär. ● Im Falle einer weiteren Niederlage gegen Schweden am Samstag (20 Uhr MESZ/ARD) in Sotschi wäre der Ti telverteidiger sicher in der Gruppen phase gescheitert, wenn ... ... Mexiko zuvor gegen Südkorea ge winnt. Dann hätten Mexiko und Schweden je sechs Punkte und wären beide im Achtelfinale.
nerungen allein werden die Mannschaft aber nicht in die Erfolgsspur führen. Immerhin hat Neuer auch schon im Training eine forschere Herangehensweise seiner Mitspieler ausgemacht. „Es hat geknallt. Die Spieler, die nicht gespielt haben, haben sich voll reingehauen.“
Der Druck auf die arrivierten Spieler wächst also. Neben Neuer dürfen sich zwar Mats Hummels, Boateng und Kroos noch als gesetzt fühlen. Alle anderen langjährigen Säulen des Teams aber haben ihren ... Mexiko zuvor gegen Südkorea unent schieden spielt. Dann hätte Schwe den sechs Punkte und wäre sicher im Achtelfinale. Mexiko hätte vier Punk te und könnte noch von Südkorea (1 Punkt) eingeholt werden, nicht aber von den dann weiter punktlosen Deut schen. ● Spielt Deutschland gegen Schweden unentschieden, kann die DFB Elf unabhängig vom Ergebnis zwischen Mexiko und Südkorea noch das Ach telfinale erreichen. Sollte allerdings Me
Anspruch auf einen Stammplatz verloren. Sami Khedira und Thomas Müller schwächelten extrem, Mesut Özil erlangte nie die Deutungshoheit über das Spielgeschehen. Mit Julian Brandt, Ilkay Gündogan, Leon Goretzka und vor allem Marco Reus drängen hoch veranlagte Spieler in die erste Reihe.
So lau das Verhalten auf dem Platz gegen Mexiko, so sehr lobt Neuer die Reaktion auf das Spiel. „Da zieht sich keiner aus der Verantwortung. Wir haben schon nach xiko auch gegen Südkorea gewin nen, bräuchte Deutschland auch bei ei nem Erfolg gegen Südkorea am letz ten Gruppenspieltag die Hilfe der La teinamerikaner in deren Spiel gegen Schweden. Bei einem Remis beider Kontrahenten am letzten Spieltag oder einem schwedischen Sieg wäre Deutschland raus. ● Gewinnt Deutschland gegen Schwe den, ist die Qualifikation für das Ach telfinale aus eigener Kraft gegen Süd korea möglich. (dpa)
dem Spiel im Bus viel geredet, bei jedem Essen. Wir versuchen, Punkte zu finden, wo wir ansetzen können, uns ehrlich die Meinung zu sagen.“Nachdem nun alle Meinungen ausgetauscht wurden, dürften sämtliche Spieler auf demselben Stand sein. Abstimmungsprobleme wie gegen Mexiko sollten der Vergangenheit angehören. Ansonsten wird Neuer wieder vor die Presse treten müssen. Dann aber als Kapitän einer deutschen Nationalmannschaft, die in der Vorrunde ausgeschieden ist. das Lenkrad auch auf der rechten Seite anbringen zu lassen. Sagt jedenfalls jener Taxifahrer Sotschis, der sich mit John ansprechen lässt, da mitteleuropäischen Stimmbänder seinem wirklichen Namen nicht gewachsen sind. Er sitzt auf der rechten Seite. Warum? „War meine Entscheidung.“Offenbar fiel der eigenwilligen Gestaltung seines Vehikels andere Sonderausstattung zum Opfer. Den klimatischen Bedingungen am Schwarzen Meer kann er jedenfalls nicht in Form einer Klimaanlage Rechnung tragen. Da auch die wenigsten Autos Moskaus mit derartigem Schnickschnack ausgestattet sind, gilt die Manta-Pose als gängigste Inszenierung eigener Lässigkeit: Fenster runter, Ellbogen raus. Und weil die deutschen Journalisten sehr anpassungsfähig sind, haben sie diese Eigenart bereits angenommen.
Dazu noch ein Lada, der seine besten Tage wohl unter Jelzin hatte (von der Autovermietung aber scherzhafterweise auf eine Laufleistung von 35000 Kilometern frisiert wurde), werden sie als ernsthafter Kombattant ernstgenommen und munter angehupt. Einziges Problem: Das eigene Signalhorn funktioniert nicht.