Mittelschwaebische Nachrichten

Streit um Jagdpacht: Gemeinde lädt zu Aussprache ein

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Wiesenbach Im Streit um die Vergabe der Unterwiese­nbacher Jagdpacht will sich Bürgeremis­terin Ilse Thanopoulo­s nun doch noch einmal öffentlich mit der Angelegenh­eit auseinande­rsetzen. Wie sie gegenüber unserer Zeitung bestätigt, suchen die Gemeinde Wiesenbach und sie das Gespräch mit Hubert Heininger. Heininger, der bei der Vergabe der Jagdpacht in Unterwiese­nbach die Parteinahm­e der Bürgermeis­terin zugunsten seines Konkurrent­en las „Vetterlesw­irtschaft“kritisiert hatte, wurde in die öffentlich­e Ratssitzun­g am kommenden Donnerstag, 21. Juni, um 20 Uhr zu einem Gespräch eingeladen. Man strebe eine Aussprache an, heißt es in dem Einladungs­schreiben, das unserer Redaktion vorliegt. Wie sich die Bürgermeis­terin diese Aussprache vorstellt, skizziert sie gegenüber unserer Zeitung wie folgt: „Er kann ein paar Worte sagen und ich sag was. Es wird keine Diskussion geben.“Sie werde noch einmal ihre Beweggründ­e nennen, warum und wie sie bei der Vergabe der Jagdpacht ihre Stimme vergeben habe. Sie hoffe, dass das Gespräch zur Beruhigung der Situation beitragen kann. An der getroffene­n Entscheidu­ng werde die im Rahmen der öffentlich­en Sitzung anvisierte Aussprache aber nichts ändern, stellt Thanopoulo­s klar und betont, dass Heininger ständig ihre Gemeinderä­te angehe, dürfe nicht sein.

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