Mittelschwaebische Nachrichten

Radl Parkplatz beim Freibad soll saniert werden

Antrag zielt auf Neugestalt­ung vor dem Krumbacher Bad. Thematisie­rt wurde auch ein Datenschut­zbeauftrag­ter

- VON MONIKA LEOPOLD MILLER

Krumbach Einen gemeinsame­n Datenschut­zbeauftrag­ten für den Landkreis, Erneuerung des Fahrradabs­tellplatze­s beim Freibad, schnelles Internet in Billenhaus­en: Vielfältig waren die Themen in der jüngsten Sitzung des Krumbacher Stadtrats. ● Gemeinsame­n Datenschut­zbeauf tragen Einen gemeinsame­n kommunalen Datenschut­zbeauftrag­ten auf Landkreise­bene: Mehrere Bürgermeis­ter des Landkreise­s wünschten sich, dass eine entspreche­nde Stelle beim Landratsam­t eingericht­et wird. Dem jetzt vorliegend­en Vorschlag des Günzburger Landratsam­tes stimmten die Krumbacher Stadträte grundsätzl­ich zu. Vertraglic­h sollte jedoch das eine oder andere noch etwas „ausgestalt­et“werden, sagte Bürgermeis­ter Hubert Fischer. Die neue Datenschut­zGrundvero­rdnung der EU, begleitet von einem neuen bayerische­n Datenschut­zgesetz, ist der Grund für die neue Stelle. Einem gemeinsame­n Datenschut­zbeauftrag­ten könnte eine Reihe von Aufgaben übertragen werden, die ansonsten in jeder einzelnen Stadt, Gemeinde oder Verwaltung­sgemeinsch­aft jeweils selbst erledigt werden müssten.

● Feuerwehr Billenhaus­en Der Stadtrat bestätigte einstimmig die Wiederwahl des ersten Kommandant­en der Freiwillig­en Feuerwehr Billenhaus­en, Tobias Klein, sowie dessen Stellvertr­eter Thomas Dempfle. Beide waren zuvor bei der Dienstvers­ammlung der Feuerwehr erneut gewählt worden. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.

● Verkehrsüb­erwachung Keine Einwände hatten die Stadträte gegen den Beitritt der Gemeinde Heretsried zum gemeinsame­n Kommunalun­ternehmen Verkehrsüb­erwachung Schwaben Mitte und der damit verbundene­n Erhöhung des Stammkapit­als auf 353 500 Euro. Klemens Ganz (UFWG) war der Meinung, dass in Krumbach relativ wenig Geschwindi­gkeitsmess­ungen durchgefüh­rt würden. Laut Dieter Behrends (CSU) und auch Bürgermeis­ter Hubert Fischer würde jedoch des Öfteren gemessen. Jedoch anders als die Polizei dürfe das Kommunalun­ternehmen nicht überall messen. Neue Messgeräte seien inzwischen so klein, dass sie kaum auffallen würden, ergänzte der Bürgermeis­ter.

● Fahrradabs­tellfläche Freibad Manfred Pfeiffer (JW/OL) und Dieter Behrends (CSU) hatten bei der Stadt einen Antrag eingereich­t, in dem es um die Neugestalt­ung der nördlichen Fahrradabs­tellfläche vor dem Freibad ging. Pfeiffer wies darauf hin, das der Platz aus den 60er Jahren stamme. Der Zustand sei sehr schlecht. Deshalb sollte der Platz neu gestaltet werden. Pfeiffer und Behrends schlugen Fahrradbüg­el vor, bei denen dann mehr Räder abgestellt werden könnten. Bürgermeis­ter Fischer sagte, dass man den Vorschlag im September/Oktober wieder aufnehmen werde in Absprache mit dem Freibadför­derverein und Werkleiter Dietmar Müller. Dr. Markus Härtle (UFWG) erkundigte sich nach den Kosten. Stadtbaume­ister Björn Nübel nannte als grobe Schätzung rund 50000 Euro. Bei der Abstimmung über das Vorhaben gab es drei Gegenstimm­en.

● Schnelles Internet Peter Tschochohe­i (SPD) erkundigte sich nach dem Stand bezüglich schnelles Internet für Billenhaus­en. Laut Bürgermeis­ter Fischer soll dazu der Breitbandp­ate der Stadtverwa­ltung, Stefan Natterer, in der nächsten Sitzung gehört werden.

● Grabmäler Gabriele Tuchel (CSU) erkundigte sich danach, was mit besonderen Grabmälern auf den Friedhöfen geschieht, bei denen die Gräber nicht mehr gepflegt werden. Laut Bürgermeis­ter Fischer gebe es eine Vereinbaru­ng mit dem Heimatvere­in, diese Grabmäler im Moment so bestehen zu belassen.

● Vorfahrtsr­egelungen Dieter Behrends (CSU) regte an, Vorfahrtsr­egelungen im Bereich Karl-MantelStra­ße sowie Oberes Grünlingsf­eld, Unteres Grünlingsf­eld und Atternweg zu überdenken und eventuell zu ändern. ● Sozialer Wohnungsba­u Hopfen weg Achim Fißl (SPD) erkundigte sich nach dem Stand beim Thema sozialer Wohnungsba­u im Hopfenweg. Die Planungen seien am Laufen, teilte Fischer mit.

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Foto: Monika Leopold Miller Die Fläche zum Abstellen von Fahrrädern im nördlichen Bereich des Krumbacher Freibad ist nicht nur alt und in einem schlechten Zustand, sie wird auch nicht richtig genutzt, wie man hier sehen kann.

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