Mittelschwaebische Nachrichten

Blütenprac­ht und lauschige Plätzchen

Schusters Garten in Neuburg stieß auf viel Bewunderun­g

- VON MONIKA LEOPOLD MILLER

Neuburg „So eine Rose suche ich schon lange“, hörte man eine Frau beim Tag der offenen Gartentür am gestrigen Sonntag in Neuburg sagen. Eine andere entgegnete, dass sie diese Rose auch in ihrem Garten habe und ihr gerne etwas davon abgeben würde. Adressen wurden ausgetausc­ht.

Solche Gespräche konnte man immer wieder hören bei den zahlreiche­n Besuchern, die den 3000 Quadratmet­er großen Garten um das Bürogebäud­e der Firma Schuster Engineerin­g besuchten. Gartenlieb­haber kommen eben schnell ins Gespräch. Auch dafür steht der Tag der offenen Gartentür. Seit 18 Jahren gibt es diesen besonderen Tag in Schwaben.

„Zuerst hatten wir lange überlegt, ob wir beim Tag der offenen Gartentür mitmachen sollen. Es hängt doch sehr viel Organisato­risches daran“, sagte Josef Schuster. Doch dann habe er sich dazu überreden lassen. Und bei seinem entspannte­n Lächeln konnte man annehmen, dass er es nicht bereut hat.

Die Besucher waren voller Bewunderun­g ob der eindrucksv­ollen Blütenprac­ht in diesem Garten. Aber nicht nur die herrlichen Blüten sind es, die diesen Garten ausma- Man entdeckt immer wieder lauschige Plätzchen mit Tischen und Stühlen zum gemütliche­n Verweilen. Ein Pavillon mit begrüntem Dach bietet auch bei Regenwette­r Schutz. Im Pavillon hatte sich an diesem Tag der Obst- und Gartenbauv­erein Neuburg niedergela­ssen, der für die Bewirtung sorgte.

Auch den Besuchern fiel der Pavillon ins Auge. So äußerte sich eine Frau ganz begeistert und meinte, dass sie auch gerne so einen schönen Pavillon in ihrem Garten hätte. Ihrem Begleiter war die Begeisteru­ng scheinbar etwas zu viel. Er meinte nur: „So einen kann ich dir selber bauen“. „Pah“, lachte die Frau und meinte nur, „wann denn?“

Die Besucher schlendert­en gemütlich durch den Garten, ließen die Blütenprac­ht auf sich wirken, hielten ein Schwätzche­n mit Bekannten oder genossen Kaffee und Kuchen. Die Sonne kam immer wieder durch die Wolken. Schnell wurde es dann recht warm. Aber in Schusters Garten stehen auch große Bäume, in deren Schatten man sich zurückzieh­en konnte.

Der Besucherst­rom wurde im Laufe des Nachmittag­s immer größer. Dennoch ließ es sich entspannt durch den Garten schlendern. Das angenehme Wetter und die Blütenprac­ht des Gartens sorgten bei den Gästen aus Nah und Fern für gute Stimmung.

Eine ältere Frau hatte sich auf einem Stuhl in einer gemütliche­n Ecke des Gartens niedergela­ssen. Sie war begeistert von dem Garten, was man auch ihren Augen deutlich ansehen konnte. Sie habe früher auch sehr gerne im Garten gearbeitet, erzählt sie. Doch so viele unterschie­dliche Pflanzen und Blumen in einem Garten, das habe sie noch nicht gesehen, staunte sie voller Bewundeche­n. rung. Von der Vielfalt in Schusters Garten waren viele Besucher sehr beeindruck­t. Ob Rosen, Hortensien, Ritterspor­n, Taglilien in den unterschie­dlichsten Farben, auch die unterschie­dlichen Bäume wurden von den Gartenlieb­habern mit großen Interesse betrachtet.

» Eine Bildergale­rie zum Tag der offenen Gartentür finden Sie unter mittelschw­aebische nachrichte­n.de

 ?? Foto: Monika Leopold Miller ?? Gartenlieb­haber trafen sich gestern beim Tag der offenen Gartentür in Neuburg im Garten von Emmigunde und Josef Schuster.
Foto: Monika Leopold Miller Gartenlieb­haber trafen sich gestern beim Tag der offenen Gartentür in Neuburg im Garten von Emmigunde und Josef Schuster.
 ?? Foto: Monika Leopold Miller ?? So manches lauschige Plätzchen lässt sich in dem rund 3000 Quadratmet­er großen Garten entdecken.
Foto: Monika Leopold Miller So manches lauschige Plätzchen lässt sich in dem rund 3000 Quadratmet­er großen Garten entdecken.

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