Mittelschwaebische Nachrichten
Ein Känguru als Torhüter
Wenn Tiere plötzlich Fußball spielen
Ein tierischer Flitzer hat fernab des WM-Trubels in Australien für Aufregung gesorgt: Während eines Spiels der Frauen-Regionalliga in Canberra hüpfte am Sonntag ein Känguru auf den Platz. Es inspizierte das Spielfeld, beschnupperte den Ball und stellte sich vor die Torpfosten, wie ein Video des Fußballverbands auf Twitter zeigt. Als Torwart hätte es sich sicher gut gemacht, war es doch vorher mit großer Sprungkraft über den Zaun gehüpft. Ein Trainer vertrieb das Känguru mit dem Auto vom Platz.
Offenbar gibt es viele fußballbegeisterte Tiere, die das Spiel gern bestimmen. Da wären ganz aktuell die fiesen Mücken, die beim WMSpiel England gegen Tunesien auf den Platz schwirrten und Spieler, Fans und Reporter piesackten.
Auch Bello und Mieze haben ihren Spaß beim Fußballgucken. Anfang 2018 erntete eine Straßenkatze ein paar Minuten Aufmerksamkeit beim Achtelfinale der Champions League zwischen Besiktas Istanbul und Bayern München. In der 50. Minute stürmte die Katze das Spielfeld. Einen Polizeihund packte im November 2017 der Spieltrieb. Mit einem Ball im Maul stürmte er das Fußballfeld eines Spiels in Bolivien. Ganze zwei Minuten bewies er sich als guter Stürmer, der den Ball nicht aus den Augen lässt. Auch ein Marder schaffte es schon, ein Spiel zu unterbrechen. Er fetzte 2013 über einen Schweizer Fußballplatz. Erst der Torwart mit seinen bissfesten Handschuhen konnte das Tier den Ordnern übergeben.