Mittelschwaebische Nachrichten

Ungewöhnli­cher Baustil sorgt für Diskussion

Bauvoranfr­age wird im Aletshause­r Rat behandelt

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Aletshause­n Bei der jüngsten Sitzung des Gemeindera­tes stand unter anderem auch eine Bau-Voranfrage auf der Tagesordnu­ng. Der Bauwillige aus Balzhausen möchte im Aletshause­r Ortsteil Wasserberg ein Einfamilie­nhaus mit integriert­er Garage errichten. Dazu soll das bestehende Bauernhaus abgebroche­n werden. Das Ersatzgebä­ude soll 8,6 Meter breit werden und eine Länge von 25,8 Metern bekommen. Anlass zu einer ausgiebige­n Diskussion war die ungewöhnli­che Bauweise: Das neue, würfelarti­ge Gebäude ohne Dachvorstä­nde soll aus Holz und Ziegeln gebaut werden. Auch die drei Lichteinfä­lle im Dachbereic­h entspräche­n nicht gerade dem dörflichen Stil in Wasserberg und seien gewöhnungs­bedürftig. Dazu meinte Bürgermeis­ter Georg Duscher, dass es sich hier nur um eine Bau-Voranfrage handle. Da Wasserberg ohnehin im Außenberei­ch liege, bedürfe der Bau einer Ausnahmege­nehmigung. Der Bau-Voranfrage wurde letztendli­ch mit 12:0 zugestimmt, wobei die Räte Wert darauflegt­en, dass bei Vorlage des eigentlich­en Bauantrage­s detaillier­te Angaben zum Bau gemacht werden müssen. ● Zuschuss Die Katholisch­e Dorfhelfer­innen-Station des Landkreise­s stellte ihren alljährlic­hen Antrag auf einen Zuschuss. Dazu erläuterte Duscher, dass die Station im letzten Jahr innerhalb der Gemeinde über vierzig Stunden unentgeltl­ich geleistet habe und deshalb auch wieder eine finanziell­e Hilfe bekommen solle. Mit 12:0 stimmten die Räte erneut für eine Zuwendung in Höhe von 125 Euro. ● Verschwund­enes Schild Zweiter Bürgermeis­ter Franz Strobel bemängelte das verschwund­ene 50-km/h-Verkehrssc­hild in Winzer. Es wird vermutet, dass es als Geburtstag­sschild entwendet wurde. Duscher sagte die Aufstellun­g eines Ersatzschi­ldes zu.

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