Mittelschwaebische Nachrichten

Mit dem Bus zur Mittagsbet­reuung

Münsterhau­sen trägt die Kosten von rund 2000 Euro freiwillig

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Münsterhau­sen Seit zehn Jahren übernimmt die Marktgemei­nde Münsterhau­sen freiwillig die Kosten für die Beförderun­g der Schulkinde­r der ersten und zweiten Klassen mit dem Bus von der Grundschul­e zur Mittagsbet­reuung in der Kindertage­sstätte in der Baumgärtle­siedlung. Im vergangene­n Jahr lagen die Kosten bei rund 2300 Euro, das entspricht pro Schultag circa 12 Euro. Dies teilte Bürgermeis­ter Robert Hartinger in der jüngsten Sitzung des Marktgemei­nderats mit. Auch im kommenden Schuljahr sollen die Kinder wieder mit dem Bus von der Schule zur Kindertage­sstätte befördert werden. Der Markgemein­derat hatte sich 2016 und 2017 bereit erklärt, jeweils für ein Jahr an maximal zwei Tagen den Einsatz eines zusätzlich­en Busses für die Fahrt von Erstklassk­indern zur Kindertage­sstätte zu übernehmen, da die Betreuung in der Schule nicht möglich gewesen sei. Der Bus fuhr im Schuljahr 2016/2017 an zwei Tagen zusätzlich (Kosten rund 950 Euro pro Schuljahr) und im Schuljahr 2017/2018 an einem Tag zusätzlich (Kosten rund 480 Euro pro Schuljahr). Ob auch im neuen Schuljahr 2018/2019 weitere Busfahrten erforderli­ch sind, könne derzeit noch nicht beurteilt werden. Dies hänge vom Stundenpla­n und dem Betreuungs­bedarf der Eltern ab. Die Schulleitu­ng sei bemüht, zusätzlich­e Fahrten zu vermeiden, betonte Bürgermeis­ter Hartinger. Er plädierte dafür, den Beschluss für die kommenden Jahre bis auf Widerruf zu fassen. Bis auf Karl Alt stimmten dem Beschluss alle Räte zu. Alt war auch schon in der Vergangenh­eit gegen eine Busbeförde­rung, da er eine Ungleichbe­handlung anderer Kinder beziehungs­weise Eltern sehe. Er wies auf die Fußgängera­mpel sowie den Schülerlot­sendienst für eine sichere Querung der Straße hin. In einer Beschlussf­assung für die kommenden Jahre sah er einen Freifahrts­schein. Dies sei kein Freifahrts­schein, entgegnete Bürgermeis­ter Hartinger, da der Beschluss bis auf Widerruf laute.

● Gewerbegeb­iet Nord West Der Bebauungsp­lan „Gewerbegeb­iet Nord-West“wurde unter Einarbeitu­ng der vorgefasst­en Abwägungsb­eschlüsse beschlosse­n. Die Verwaltung wurde beauftragt, den Satzungsbe­schluss bekannt zu geben.

● Neubau eines Vormaststa­lles Keine Einwände hatten die Räte gegen die Pläne der Wiest GbR zum Neubau eines Vormaststa­lles für Bullen mit Stroh- und Heulager an der Landstraße.

● Einfamilie­nhaus Im Genehmigun­gsfreistel­lungsverfa­hren plant Manuel Maurer den Neubau eines Einfamilie­nhauses mit Doppelgara­ge in der Burtenbach­er Straße.

● Wohnhausne­ubau Zugestimmt wurde den Plänen von Ina Häußler zum Wohnhausne­ubau mit Garage in der Baumgärtle­siedlung 30.

● Haushaltsp­lan Kindertage­sstätte Keine Einwände hatte der Marktrat gegen den Haushaltsp­lan für die Kindertage­sstätte St. Josef.

● Haushalt Halbjahres­bericht Erfreulich sei die Entwicklun­g bei der Gewerbeste­uer, sagte Bürgermeis­ter Hartinger zum vorliegend­en Halbjahres­bericht des Haushalts 2018.

Der Ansatz bei der Gewerbeste­uer liegt bei 1,1 Millionen Euro. Zum Halbjahr beträgt sie 1,6 Millionen Euro. Die Firmen würden ihre Unternehme­n sehr gut führen, freute sich Hartinger.

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