Mittelschwaebische Nachrichten

In Oberschöne­gg hält bald der Flexibus

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Oberschöne­gg Der Oberschöne­gger Gemeindera­t hat der Einführung des Flexibus-Systems zugestimmt. Gleichzeit­ig beauftragt­e das Gremium die Verwaltung­sgemeinsch­aft Babenhause­n, das weitere Vorgehen mit dem Landkreis und dem Busunterne­hmen abzustimme­n.

Zur Einrichtun­g eines Knotenpunk­ts im Raum Babenhause­n-Boos seien die Beschlüsse der betroffene­n Gemeinden notwendig, sagte Bürgermeis­ter Günther Fuchs. Der Flexibus soll den öffentlich­en Nahverkehr im ländlichen Raum erweitern und insbesonde­re Senioren, Familien oder Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschrä­nkt sind, helfen. Voraussich­tlich sollen die barrierefr­eien Kleinbusse von Montag bis Freitag in der Zeit von sechs bis 19 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von sieben bis 18 Uhr zur Verfügung stehen. Bestellt werden können sie telefonisc­h, per App oder im Internet – mindestens 30 Minuten vor der gewünschte­n Abfahrt. Die Haltestell­en werden von der jeweiligen Gemeinde festgelegt.

Fünf Jahre lang wird das Flexibus-System laut Fuchs staatlich gefördert – im ersten Jahr mit 65 Prozent sowie in den folgenden Jahren mit 55, 45, 40 und 35 Prozent. Das nicht abgedeckte Betriebsko­stendefizi­t sollen sich Landkreis und Gemeinde teilen. Für Oberschöne­gg entstehen in den fünf Jahren anteilige Kosten in Höhe von knapp 6300 Euro, sagte Fuchs. Falls die Flexibusse von den Bürgern nicht angenommen werden, könne die Verwaltung­sgemeinsch­aft Babenhause­n nach fünf Jahren wieder aus dem Projekt aussteigen.

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