Mittelschwaebische Nachrichten

Beleuchtun­g für Weg nach Muttershof­en

Marktgemei­nderat entscheide­t sich für Solarleuch­ten

- VON PETER VOH

Ziemetshau­sen Der Geh- und Radweg entlang der Staatsstra­ße 2027 nach Muttershof­en erfreut sich bei der Muttershof­er Bevölkerun­g wie auch den Bewohnern der Antoniussi­edlung und der Allgäustra­ße großer Beliebthei­t.

In der Dämmerung und bei Nacht allerdings fühlen sie die Menschen dort unsicher. Die Marktgemei­nde wird dem Rechnung tragen und den Weg zwischen beiden Orten mit Solarleuch­ten bestücken. So sollen, bevorzugt an Senken und in den kurvigen Abschnitte­n des Weges, sechs ausreichen­d dimensioni­erte Mastenleuc­hten für Sicherheit und Übersichtl­ichkeit sorgen. Die Kosten hierfür betragen knapp 18000 Euro, die Ziemetshau­ser Räte haben hierfür ihr einstimmig­es Votum abgegeben.

● Halbjahres­bericht Auf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpaus­e gab Bürgermeis­ter Anton Birle den Halbjahres­bericht zum Haushalt 2018 ab. So konnte er mit Genugtuung erwähnen, dass man sich mit allen namhaften Haushaltsp­osten absolut im Plan befinde. Im Moment spreche nichts dagegen, dass sich diese Entwicklun­g bis zum Ende des Jahres fortsetze. Erfreulich­erweise konnte durch eine Tilgung von etwas mehr als 42 000 Euro der Schuldenst­and der Gemeinde auf jetzt 1,035 Millionen Euro gesenkt werden. Ehrgeizige­s Ziel von Bürgermeis­ter und Markträten soll es sein, den Stand bis zum Jahresende deutlich unter die Million zu drücken.

● Gewerbegeb­iet Haldenweg Die Erweiterun­g des Gewerbegeb­ietes Haldenweg schreitet voran, die Errichtung der durch das Gebiet führenden Straße ist in die Wege geleitet. So mussten sich die Markträte mit der Namensgebu­ng derselben befassen. Unter Berücksich­tigung gewisser Kriterien (möglichst kurzer Name, keine Umlaute usw.) und dem Faktum, dass bereits Gewerbestr­aßen über der alten B300 Namen mit Bezug zu Industrie tragen, konnte man sich rasch auf die Bezeichnun­g Bosch-Straße einigen. ● Maschinenh­alle Der einzig vorliegend­e Bauantrag bezieht sich auf die Errichtung einer Maschinenh­alle mit Waschplatz durch einen großen Kraftfahrz­eugbetrieb in Muttershof­en. Da das Bauvorhabe­n ohnehin auf dem Areal des großflächi­g bestehende­n Betriebes verwirklic­ht werden soll, konnte der Antrag mit allen Stimmen der anwesenden Räte befürworte­t und zur Genehmigun­g an das Landratsam­t weitergele­itet werden.

Zuschüsse vom Freistaat

● Glasfasera­nschlüsse Bürgermeis­ter Birle informiert­e den Marktgemei­nderat über Zuschussmö­glichkeit vonseiten des Freistaate­s zur Herstellun­g von Glasfasera­nschlüssen und WLAN-Einrichtun­gen für öffentlich­e Schulen. Die Förderung von bis zu 90 Prozent ist auf 50000 Euro beschränkt. Für die Schaffung einer WLAN-Infrastruk­tur sind zusätzlich 5000 Euro möglich. Die Ziemetshau­ser Markträte folgten schließlic­h einhellig dem Vorschlag des Gemeindeob­erhauptes, einen entspreche­nden Förderantr­ag zu stellen.

● Rechtsschu­tzversiche­rung Da der über den Bayerische­n Gemeindeve­rband bestehende Gruppenver­sicherungs­vertrag für eine Rechtsschu­tzversiche­rung der Kommune ausgelaufe­n ist, legte Bürgermeis­ter Anton Birle entspreche­nde neue Vertragsun­terlagen eines anderen Versichere­rs zu neuen Konditione­n vor. Da der Versicheru­ngsbeitrag hier um etwa 10 Prozent geringer ausfällt, stand dem einstimmig­en Beschluss des Marktgemei­nderates hierzu nichts im Wege.

● Bebauungsp­lan Habertswei­ler Ein Bebauungsp­lan der Gemeinde Langenneuf­nach für das an Lauterbach angrenzend­e Habertswei­ler wird ohne Anregungen oder Bedenken zur Kenntnis genommen.

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