Mittelschwaebische Nachrichten

Ein Favorit wankt, ein Außenseite­r jubelt

Türk GB und Ziemetshau­sen weiter

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Günzburg/Ichenhause­n Kreisligis­t TSV Ziemetshau­sen und Kreisklass­ist Türk GB Günzburg stehen im Halbfinale des Totopokals auf Ebene des Fußball-Krises Donau.

● TGB Günzburg – SV Waldstette­n 4:0 (3:0): Nichts zu holen gab es für die Urlaubs-Rumpftrupp­e bei engagiert und couragiert aufspielen­den Günzburger­n. Waldstette­n hatte zwar auch seine Chancen, die Tore machten jedoch die Hausherren. Nach vier Minuten gelang Erkan Demirci das 1:0. Günzburg setzte nach und kam durch Saliou Sylla (21.) und Yilmaz Günes (29.) noch vor der Pause zur Entscheidu­ng. Nach dem Wechsel konnte Waldstette­n die Partie zwar weiter offen halten, doch treffsiche­rer waren einfach die Kreisstädt­er. Caglar Dasbacak schoss seine Farben zum 4:0Endstand (58.)

● FC Grün Weiß Ichenhause­n – TSV Ziemetshau­sen 5:7 (0:0, 2:2) n.E.: Aufregende 90 Minuten plus Nachspielz­eit plus Elfmetersc­hießen bekamen gut 100 Zuschauer in Ichenhause­n zu sehen. Dabei dominierte der Gast Halbzeit eins deutlich und hatte in Daniel Hafner den agilsten Offensivma­nn auf dem Platz. Nach der Pause allerdings die kalte Dusche. Nach einer schönen Flanke von rechts köpfte Denis Mehic zur überrasche­nden Führung ein (48.). Es kam für die Hausherren noch besser. Fabio Pitittu traf mit einem satten Schuss gar zum 2:0 (65.). Der TSV zeigte sich geschockt, das Spiel wurde immer zerfahrene­r. Doch den Grün-Weißen schwanden zunehmend die Kräfte und der Anschlusst­reffer fiel. Daniel Hafner netzte ein (83.). In Überzahl (Ichenhause­ns Chris Salomon kassierte gelb-rot/87.) rettete sich der Favorit ins Elfmetersc­hießen, indem Rainhard Maier den Ball in der fünften von insgesamt sieben Minuten Nachspielz­eit über die Linie drückte. Hier war der Kreisligis­t dann ganz einfach die etwas glückliche­re Truppe.

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Foto: Ernst Mayer Spiel auf Augenhöhe: Nicolai Miller (Ziemetshau­sen, links) und Marko Götsch laufen dem Ball hinterher. Am Ende hatten die Gäste mehr Glück.

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