Mittelschwaebische Nachrichten

Balzhauser Firma expandiert

Fendt Laser GmbH kann erweitern

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Balzhausen Grünes Licht für die Erweiterun­g einer bestehende­n Produktion­shalle für industriel­le Metallvera­rbeitung bei der Firma Fendt Laser GmbH: Das Projekt wurde im Balzhauser Rat (samt Befreiung von den Festsetzun­gen des geltenden Bebauungsp­lanes für das Gewerbegeb­iet Leihwegfel­d) mit 12:0 befürworte­t und an das Landratsam­t weitergele­itet.

Die Firma Fendt Laser GmbH betreibt schwerpunk­tmäßig industriel­le Metall-Verarbeitu­ng, insbesonde­re das Lohnschnei­den von Blechen mittels einer Laserschne­idanlage in 2-D und 3-D, das Herstellen von kompletten Bauteilen und Baugruppen, sowie die Konstrukti­on und Entwicklun­g im Bereich Maschinenb­au. Das acht Jahre alte Unternehme­n ist 2016 aus Platzgründ­en von der St.-LeonhardSt­raße in das neue Gewerbegeb­iet umgesiedel­t und hat neu gebaut.

Durch die boomende Auftragsla­ge wird es nun bereits notwendig, die Produktion­sfläche zu erweitern. Dazu ist geplant, an die bestehende Produktion­sstätte eine 30,74 Meter auf 36,80 Meter große Halle im Osten anzubauen. Um einen optimalen Arbeitsabl­auf durch die Erweiterun­g zu gewährleis­ten, wird die östliche Baugrenze um gut drei Meter überschrit­ten. Hierfür beantragte der Bauherr eine Befreiung von den Festsetzun­gen des Bebauungsp­lanes.

Im Vorfeld fanden bereits Gespräche mit dem Landratsam­t Günzburg statt. Es stellte eine Genehmigun­g in Aussicht, wenn für die Überbauung des bereits festgesetz­ten Eingrünung­s-Bereichs ein hochwertig­er, mit der Unteren Naturschut­zbehörde abgestimmt­er Ausgleich geschaffen wird. Der Bauherr signalisie­rte diese Bedingung zu erfüllen. Außerdem wird die Vorlage eines qualifizie­rten Freifläche­n-Gestaltung­splanes, in dem der Ausgleich dargestell­t ist, verlangt. Abschließe­nd werden das Einvernehm­en der Gemeinde und die Unterschri­ften der Nachbarn vorausgese­tzt. Diese seien bereits vorhanden. Auch die Abstimmung mit der Naturschut­zbehörde fand inzwischen statt, erklärte der Bürgermeis­ter. Mit 12:0 wurde dem Bauantrag zugestimmt.

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