Unsere Natur ist kein Servicecenter

Zum Artikel „Wenn der Wald zur Müllhal de wird“: Es ist schon eine Schande, wie wir unsere Wälder behandeln. Neben den achtlos weggeworfenen Müllbergen werden mittlerweile leere Flaschen, abgebrannte Einweggrills und sogar Folienbeutel mit dem Geschäft des geliebten Vierbeiners an Wegesränder abgelegt oder sogar an Bäume gehängt. Man könnte fast meinen, die Verursacher hoffen hier auf eine Serviceleistung, wodurch der von ihnen in die Natur mitgenommene Müll regelmäßig ganz selbstverständlich von Dritten entsorgt wird. Dem ist aber leider nicht so. Es erschreckt mich jedes Mal, wenn ich im Wald wieder mal ein Beispiel dafür entdecke, wie achtlos wir unsere Natur und Heimat behandeln. Wir verfügen in unserem Landkreis über ein gut ausgebautes Netz an Wertstoffhöfen, auf welchen die Mitarbeiter einen erstklassigen Service bei der Entsorgung unserer Abfälle leisten. In anderen Bundesländern wie Sachsen-Anhalt ist es schon so weit, dass die Einfahrt in einige Bereiche des Waldes mithilfe einer Schranke versperrt wird. So weit darf es hier nicht kommen. Unsere Natur ist kein Servicecenter. Sie ist unsere Heimat und zugleich unsere Lebensgrundlage. Dies muss uns allen bewusst sein. Wir sollten uns alle bei den Menschen bedanken, welche in den Wäldern, den Parkanlagen, auf den Wegen und auf den Wertstoffhöfen dafür sorgen, dass wir unsere Umwelt so vorfinden, wie wir es uns wünschen und brauchen. Norman Brix,

Diese Art der „Entsorgung“hat Norman Brix im Auwald zwischen Weißingen und Elchingen entdeckt: Hundekot, in eine Folientüte gepackt und an einen Ast ge hängt.