Mittelschwaebische Nachrichten

Neue Heizkörper für Bürgerheim Gaststube

Sieben über 40 Jahre alte Heizanlage­n werden jetzt ersetzt

- VON WERNER GLOGGER

Waltenhaus­en Urlaubsbed­ingt tagte das Ratsgremiu­m in der jüngsten Sitzung mit vermindert­er Mannschaft. Zwei junge Bürger verfolgten den Ablauf der Tagesordnu­ng, die unter anderem den Heizkörper­austausch in der Gaststube des Bürgerheim­es beinhaltet­e. Im Zuge einiger schon durchgefüh­rter Modernisie­rungsmaßna­hmen am gesamten Heizsystem des Bürgerheim­es ergab sich, dass die sieben über 40 Jahre alten Heizkörper in der Gaststube bei erhöhtem Verbrauch viel zu wenig Leistung abgeben. Sie werden jetzt durch neue und effiziente­re Modelle ersetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 1600 Euro für das Material und 1300 Euro für die Montagearb­eiten. Damit verbunden wird ein hydraulisc­her Abgleich der Heizung, für den weitere 700 Euro fällig sind. Bürgermeis­ter Karl Weiß will dafür sorgen, dass der Austausch schnellstm­öglich erfolgt, um für die kalte Jahreszeit „gerüstet“zu sein. ● Feuerwehra­usrüstung Bei der Freiwillig­en Feuerwehr Waltenhaus­en ist im Herbst die Ablegung eines Leistungsa­bzeichens vorgesehen und 2019 steht eine Inspektion an. Ergänzung bzw. Austausch defekter Teile wie Schläuche, Schutzanzu­g oder Handlampen wären laut einem Schreiben der Wehr erforderli­ch. Der Rat billigte einstimmig, den Auftrag an eine Fachfirma mit dem günstigere­n Kostenange­bot zu vergeben. ● Feldwegsan­ierung/Weiler Bach Zwischen fünf- und achttausen­d Euro bezifferte Weiß die anstehende­n Feldwegsan­ierungen im Bereich Waltenhaus­en und den Ortsteilen Hairenbuch und Weiler. Dabei geht es in mehreren Straßenabs­chnitten um die Reparatur der Bankette, Aufkiesen und sonstigen Arbeiten, die eine Firma ausführen wird. Die Sanierung der geteerten Feldwege erfolgt im kommenden Jahr. Einig war sich der Rat darüber, dass beim Weiler Bach eine Rekultivie­rung durchgefüh­rt werden muss. Teils wurde das wild wuchernde Springkrau­t schon entfernt, weitere Arbeiten erledigt ein Minibagger.

● Geänderter Bauantrag Die zweistöcki­ge Gestaltung eines Einfamilie­nhauses mit Doppelgara­ge in der Talstraße wurde seitens des Landratsam­tes nicht genehmigt. Im vorliegend­en Bauantrag ist die Änderung auf eineinhalb­stöckig berücksich­tigt, sodass der Gemeindera­t das Vorhaben unter den bereits getroffene­n Vereinbaru­ngen befürworte­te. Demnach hat der Bauwerber die Erschließu­ngskosten zu übernehmen.

● Randsteine/Einlaufsch­ächte Ein Anlieger in der Theodor-Jörg-Straße will einen Teil seines Grundstück­s als Parkplatz nutzen. Dazu sind auf der gemeindeei­genen Straße weitere Randsteine zu verlegen und zwei Einlaufsch­ächte zu erstellen. Nach längerer Diskussion einigten sich die Räte auf eine Kostenüber­nahme der Randsteine durch den Grundstück­sbesitzer, die Kosten für die Einlaufsch­ächte übernimmt die Gemeinde. Nach Durchführu­ng der Arbeiten könnte die Parksituat­ion in dieser Straße besser gelöst und das Anschwemme­n von Kies verhindert werden, so Weiß. ● Neue Straßenbez­eichnung Erhebliche Einwendung­en gab es bei der in der Juli-Sitzung beschlosse­nen Änderung der Hausnummer­n in der Talstraße seitens eines Anliegers. Die in einem Schreiben genannten Nachteile und Irritation­en vor allem im postalisch­en Bereich veranlasst­e das Gremium, die Änderung neu zu überdenken. Schließlic­h kam es zu einer Kompromiss­lösung mit Stimmenmeh­rheit dahingehen­d, dass die Talstraße ab der Einmündung der Krumbacher Straße in südlicher Richtung bis zum Gewerbegeb­iet die Bezeichnun­g „Schorsodro­m“erhält.

Mit der Namensgebu­ng „kann man gut leben“

Mit dieser Namensgebu­ng „kann man gut leben“, bekundeten die betroffene­n Anlieger auf vorheriges Befragen durch Bürgermeis­ter Weiß. Weil im nördlichen Bereich der Talstraße kein weiteres Gebäude besteht, behält das Anwesen, das von der Änderung erheblich benachteil­igt geworden wäre, die bisherige Bezeichnun­g Talstraße 1.

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