Mittelschwaebische Nachrichten

Kandidat Harald Lenz im Porträt

Der Grünen-Politiker will sein Wissen im Bezirkstag einbringen

- VON CHRISTIAN GALL

Waltenberg/Ebershause­n Die Pflege ist sein Leben. Harald Lenz machte nach der Schule seine Ausbildung zum Gesundheit­s- und Krankenpfl­eger in Dillingen. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet der 47-Jährige in diesem Feld, inzwischen an der Stiftungsp­flege in Weißenhorn. „Im Bezirkstag passiert viel in dieser Hinsicht – seien es Hilfen und Beratungen zur Pflege oder natürlich die Einrichtun­gen des Bezirks“, sagt Lenz. An den Punkten möchte er anknüpfen, wenn er in den Bezirkstag kommt – und einiges verbessern.

Der Grünen-Politiker spricht sich dafür aus, bestimmte Wohnformen für ältere Menschen auszubauen, etwa Wohngemein­schaften für Demenzkran­ke. „Der Bezirk macht in dieser Hinsicht schon viel richtig“, sagt er. Allerdings gebe es noch einige Schrauben, an denen man drehen könnte.

Neben der Pflege seien für den zweifachen Familienva­ter auch andere Themen wichtig. In Sachen Umwelt spricht er sich etwa dafür aus, dass auf den Flächen des Bezirks keine gentechnis­ch veränderte­n Pflanzen angebaut werden. Eine große Chance für die Region sieht Lenz in der Migration: „Der Fachkräfte­mangel wird sich nur dadurch in den Griff bekommen lassen.“Gleichzeit­ig sei die Arbeit ein wichtiger Faktor, um Leute in die Gesellscha­ft zu integriere­n. In der Vergangenh­eit hat sich der Grünen-Politiker auch in der Flüchtling­shilfe engagiert.

In seiner Freizeit haut Lenz gerne auf die Pauke. In einer Blues-Band spielt er Schlagzeug und hat auch mehrere Auftritte im Jahr. Daneben verbringt er seine Freizeit gerne mit Radwanderu­ngen und lesen. Zuhause findet er Ruhe im Kreis seiner Familie – und im Kreis seiner Tiere. Einen Hund, zwei Katzen und drei Schafe besitzt Lenz – letztere hat er sich als umweltfreu­ndliche Rasenmäher für sein Grundstück angeschaff­t, wie er sagt.

 ?? Foto: Karin Tietz ?? Harald Lenz arbeitet seit seinem Schul abschluss in der Krankenpfl­ege. Sein Wissen möchte er in den Bezirkstag ein fließen lassen.
Foto: Karin Tietz Harald Lenz arbeitet seit seinem Schul abschluss in der Krankenpfl­ege. Sein Wissen möchte er in den Bezirkstag ein fließen lassen.

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