Mittelschwaebische Nachrichten
„Fabienne“stürmt vorbei
Feuerwehren räumen umgestürzte Bäume auf und beseitigen Überschwemmungen
Landkreis Die Ausläufer des Sturmtiefs „Fabienne“haben auch im Landkreis Günzburg Spuren hinterlassen. Wie die Polizei berichtet, kam es in der Region zu einer Vielzahl von Einsätzen. Die Feuerwehren waren mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West gingen in der Nacht zum Montag etwa 100 Einsatzmeldungen aufgrund des starken Windes ein. Im- mer wieder wurden von Verkehrsteilnehmern Bäume und große Äste gemeldet, die auf die Straße gestürzt waren. Zwischen Niederraunau und Mindelzell, zwischen Kemnat und Waldheim, in der Ettenbeurer Straße in Ichenhausen, zwischen Ziemetshausen und Maria Vesperbild und in der Edelstetter Straße in Neuburg verzeichnete der Kreisfeuerwehrverband in der Nacht Einsätze wegen umgestürzter Bäume oder herabgefallener Äste.
Vielerorts waren durch die starken Windböen Bauzäune und Baustellenabsperrungen umgestürzt und ragten in die Fahrbahn, berichtet die Polizei. In einigen Unterführungen und auf Fahrbahnen stand das Wasser – so waren am PfarrerPortenlänger-Platz und in der Bahnhofstraße in Offingen der Gehweg überschwemmt, ebenso die Scheppacher Messerschmittstraße. In der Augsburger Straße in Günzburg wurde die Feuerwehr zu einem Gebäude gerufen, in dem das Wasser stand. Im Landkreis Günzburg wurden durch den Sturm offenbar keine Menschen verletzt.
Ein durch einen Blitz entfachtes Feuer im Wald nahe des ErwinBosch-Rings in Krumbach meldete ein Zeuge gegen 21 Uhr. Das Absuchen durch die Feuerwehr erbrachte dann allerdings nichts mehr, berichtet Kommandant Mathias Vogel. Er vermutet, dass der Regen das Feuer gelöscht hatte.